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In einem kürzlichen Interview sprach Shawn Layden, Vorsitzender von SIE Worldwide Studios und ehemaliger Präsident und CEO von SIE America, über die optimistische Zukunft der Spieleindustrie sowie der PlayStation VR (PSVR). Demnach glaube er fest an die Zukunft der Virtual Reality und erwartet langfristig drastische Veränderungen der PSVR-Brille, ruft jedoch zu mehr Besinnung und Geduld für die Entwicklung der Technologie auf.

Shawn Layden über die Zukunft der PlayStation VR – Führende Position in der Industrie und dramatische Veränderungen in der Zukunft

Dass Sony fest an die Zukunft der Virtual Reality glaubt, verkündete bereits Kenichiro Yoshida im September letzten Jahres. Nun meldete sich auch Shawn Layden in einem Interview mit Gameinformer über das Thema zu Wort. Dabei zieht er ein Resümee über Sonys derzeitige Rolle für die VR-Industrie und spricht visionär über das Potenzial der PlayStation VR (PSVR) in den nächsten zehn Jahren:

Ich denke, dass wir die größte VR-Plattform in der Welt sind. […] Die PSVR stellt eine aufregende Technologie für uns dar. Einige sagen, dass wir in der Rolle der ersten Akteure, die eine derartige Technologie nutzen, einen Vorteil haben. Ich weiß nicht, ob das stimmt, aber ich kann sicher sagen, dass wir Pioniere sind. Wir laufen niemanden hinterher, wir sind in einer führenden Rolle. Es ist eine einzigartige Möglichkeit, ein Teil einer echten 1.0-Erfahrung zu sein.”

Sony-Shawn-Layden-Gameslab

Shawn Layden auf der Gameslab 2018 | Image courtesy: Gameslab / VentureBeat

So sieht er zwar die Vorteile sich frühzeitig auf dem Markt zu etablieren, kritisiert jedoch in einer Analogie zur Entwicklung von Mobiltelefonen die Erwartungshaltung vieler Nutzer in unserer heutigen Zeit:

Das Problem heutzutage ist, dass die Erwartungen und damit verbundenen Spannweiten der Leute zu kurz sind. Aktuell sagen viele Personen zu mir: “Oh! PSVR, das ist toll! Aber wann wird es größer und ausgereifter sein?” Daraufhin antworte ich normalerweise mit einer Handy-Analogie: “Erinnerst du dich an dein altes Nokia-Handy mit dem lustigen Klingelton, das alle damals hatten? Wenn du heute dein altes Nokia-Handy neben dein Smartphone legst, könntest du dir nicht vorstellen, wie dieser Sprung zustande kam.”

Playstation VR kostet 399 Euro

Diesen Gedanken transferiert er daraufhin auf die PlayStation VR (PSVR) und blickt auf eine strahlende Zukunft der VR-Brille, welche jedoch Geduld fordert:

“Ebenso verhält es sich mit der PSVR. Keiner kann sich vorstellen, wie die Zukunft genau aussieht, aber uns erwarten dramatische Veränderungen in den nächsten zehn Jahren. Man muss sich nur stets vor Augen führen, dass man keine 5.0-Version erhält, bis die 1.0-Variante fertiggestellt wurde. Das liegt einfach in der Natur der Sache, sich schrittweise fortzuentwickeln.”

Sony hat seit dem Verkaufsstart der PlayStation VR (PSVR) im Jahr 2016 bereits mehr als drei Millionen VR-Brillen verkauft. Wie der nächste Evolutionsschritt der Hardware aussehen wird und ob uns eine PSVR 2 erwarten wird, ist derzeit noch offen. Die optimistische Einstellung der Führungsriege von Sony lässt darauf allerdings hoffen.

(Quelle: Gameinformer)

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