nextMedia Transport 2017 aus Hamburg
Tower Tag auf Steam

nextMedia hat zusammen mit dem InnoLab der Hamburg Media School den Trendreport 2017 veröffentlicht, der die spannendsten Geschäftsmodelle in VR in diesem Jahr benennt und Strömungen nachspüren will. Die drei großen Themenfelder sind Journalismus, Markting und Gaming, die vorgestellten Projekte reichen vom VR Freizeitpark bis hin zum virtuellen Shopping mit Eye-Tracking.

nextMedia Trendreport 2017 hebt VR-Geschäftsmodelle hervor

VR ist kein Zubehör, sondern eine völlig neue Computer-Plattform, die auch abseits von Gaming viele neue Entwicklungen ermöglicht. Hinter nextMedia.Hamburg stecken beispielsweise die Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg sowie der Verein Hamburg@work. Im Trendreport 2017 listen sie auf, was die Hamburger für erfolgversprechende VR-Geschäftsmodelle halten. Trotz der regionalen Ausrichtung der Initiative hat sich nextMedia hauptsächlich für internationale Projekte entschieden.

Dazu gehört der NBA League Pass VR, mit dem Basketballfans Spiele in der VR erleben können und zusätzliche Informationen erhalten. Der VR-Pass kostet 50 US-Dollar Aufpreis. Bei Discovery TRVLR handelt es sich um eine Kooperation von Google und dem Discovery Channel, der VR-Anwender in 38 Episoden rund um die Welt führt. Bei den kostenlosen Clips auf YouTube und für Google-VR-Brillen setzen die Anbieter auf Sponsoring, um die 360-Grad-Filme zumindest teilweise zu finanzieren.

Im VR Shopper Journey will man Kunden besser verstehen und durch virtuelle Ladengeschäfte schicken. Mittels Eye-Tracking will man dabei verstehen, wohin die VR-Nauten blicken. Ein EEG erfasst zudem Gehirnströme, um zu messen, welche Produkte einen besonderen Eindruck machen.

Gaming: Arcade und Viveport

Im Spiele-Bereich haben sich die Hamburger für das Viveport-Abo entschieden, mit dem Besitzer einer HTC Vive fünf VR-Titel im Monat ausleihen können. Das Abo kostet 8 Euro im Monat und ist somit eine kostengünstige Möglichkeit, alle vier Wochen ein buntes Programm von VR-Inhalten zu genießen. Der Trendreport hebt dabei die Möglichkeit hervor, dass Kunden Titel anschließend kaufen könnten und Vive damit die App gleich doppelt monetarisiert.

HTC Viveport Abo

Zum Abschluss steht VR außerhalb der eigenen vier Wände. Besonders in China lockt mit teilweise gigantischen Vergnügungsparks, aber auch in Deutschland entstehen mehr und mehr VR-Aracdes. Diesen Monat eröffnete beispielsweise die erste Tower-Tag-Arcade an unserem Standort in Hamburg. Wer an weiteren Projekten interessiert ist, findet den ganzen Trendreport als kostenloses PDF auf der Webseite von nexMedia – eine Registrierung ist nicht notwendig.

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