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Pimax Kickstarter-Kampagne: fast 2,5 Millionen geknackt, nächste Ziele [Update 2]

Viel Spaß!

[Update 2]  Mit dem Erreichen der 2-Millionen Marke blieb offen, wie die weiteren Stretch-Goals für die VR-Headsets von Pimax aussehen. Die hat der chinesische Hersteller nun genannt: Bei 2,5 Millionen US-Dollar erhält man drei kostenlose VR-Titel. Das dürfte schon bald der Fall sein, denn aktuell fehlen weniger als 150.000 Dollar. Richtig interessant wird es aber bei 3 Millionen Dollar. Denn dann erhalten Unterstützer des Headsets neben der VR-Brille auch das Eye-Tracking-Modul. Heute und morgen präsentiert Pimax seine 8K Brille auf den VR Days in Amsterdam, die Kampagne endet in acht Tagen.

[Update] Das ging schnell: Pimax hat die erste Million US-Dollar mit seiner Kickstarter-Kampagne für seine 5K- und 8K-VR-Headsets eingespielt. Damit sind zwei Ziele erreicht: Für die Unterstützer gibt es ein zusätzliches Gesichts-Cover und das Kopfband mit integrierten Kopfhörern. Ab 1,5 Millionen Dollar verspricht Pimax den Aufsatz mit zwei Ventilatoren beizulegen, der für einen kühlen Kopf beim Zocken in der VR sorgen soll. Außerdem gibt es einen angepassten Rahmen. Die eingesetzten Linsen lassen sich gegen welche bei Weit- oder Nahsichtigkeit austauschen. Weitere Ziele verrät der Hersteller noch nicht. Da die Kampagne noch 38 Tage dauert, sollte zumindest das dritte Ziel in nicht mehr allzu weiter Ferne liegen.

Originalmeldung:
Für Aufsehen hat die Vorstellung der Pimax-VR-Headsets mit 5K und 8K gesorgt. Auf dem Datenblatt glänzen die Brillen mit ihren technischen Daten. Vor allem das weite Sichtfeld von 200 Grad kann beeindrucken. Die Auflösung liegt entweder bei 5K oder 8K, wobei es für 8K zwei verschiedene Brillen-Versionen geben soll. Mit dem Start der Kickstarter-Kampagne werden nun Preise und das anvisierte Auslieferdatum bekannt.

Pimax: Details zu den 5K- und 8K-Headsets

Mit dem Start der Kickstarter-Kampagne gibt es nun einige neue Details für die Pimax-Brillen. Die ersten Sets sollen schon im Januar 2018 die Unterstützer erreichen. Sie bringen allerdings keine Controller und externe Sensoren für Roomscale-Tracking mit, hier verweist der chinesische Hersteller auf das System der HTC Vive. Besitzer der HTC-Lösung können die bestehenden Controller und die Lighthouse-Station weiterverwenden, wobei Pimax nur eine Station benötigt. Ein Laser-Tracker ist im Headset integriert. Wie gut das Tracking in der Praxis funktioniert, muss sich also noch zeigen. Der Preis der 5K-Brille liegt bei knapp 400 US-Dollar, frühe Vögel können es derzeit noch für 350 Dollar erwerben. Das 8K-Set liegt inzwischen bei mindestens 500 Dollar.

Die nächsten Sets mit dem Zusatz Deluxe sollen im Februar 2018 die Unterstützer erreichen. Sie enthalten zwei Controller und zwei Base-Stations, was den Preis deutlich nach oben treibt: knapp 700 Dollar kostet das 5K-Paket, 800 Dollar das 8K-Set. Die limitierte 8K-X-Version für 1000 Dollar soll im Mai nächsten Jahres erscheinen und unterscheidet sich hauptsächlich bei der Displayansteuerung von dem günstigeren Modell: Die normale 8K-Brille skaliert das Bild von 1440p hoch, die 8K X kann hingegen die native Auflösung nutzen. Was naturgemäß deutlich mehr Rechenleistung fordert: Die 8K X setzt nach Angaben von Pimax auf die nächste Generation der Grafikkarten, zum derzeitigen Betrieb empfiehlt der Hersteller mindestens eine NVIDIA GTX 1080 TI, wenn nicht sogar zwei im SLI-Verbund. Für 100 Dollar Aufpreis können alle Unterstützer das Leap-Motion-Tracking-Modul erwerben. Unklar bleibt noch, wie viel die Consumer-Versionen der VR-Headsets kosten sollen und wann sie erscheinen. Pimax verspricht aber, dass ihre Verarbeitungsqualität besser sein soll als bei den Kickstarter-Modellen.

(Quelle: Pimax auf Kickstarter)