Dass 2015 das Jahr für VR wird, haben ja bereits einige Branchengrößen vorher gesagt: Die Consumer Edition der Rift soll aller Voraussicht nach noch dieses Jahr erscheinen, die Samsung Gear VR ist mittlerweile sogar in den Samsung Stores in Frankfurt und Berlin erhältlich. Kein Wunder also, dass immer mehr neue Mitbewerber ebenfalls versuchen auf den noch immer recht jungen Markt zu strömen. Nach Google Cardboard und Stooksy meldet sich nun auch das polnische Studio VRIZZMO aus Krakau zu Wort und wirbt um die Gunst der an VR interessierten Käufer.
Prototyp der Vrizzmo von Dariusz Żołna (2013)
Dabei fing alles im Jahr 2013 mit einem von Dariusz Żołna gefertigten Prototyp an, welchen er aus Lego, Haargummis und Linsen aus einem Spielzeug zusammen bastelte. Im Grunde funktioniert die Vrizzmo wie jedes andere VR-Handy-Case. Vorne wird dabei das Handy eingespannt, während man selbst durch die Linsen schauen kann, welche das Bild ein wenig vergrößern und verzerren und dank der Technik des Handys eine 3D Umgebung darstellen. Soweit nichts besonderes.
Womit Vrizzmo vor allem punkten will ist die Möglichkeit, das VR Case entsprechend den eigenen Wünschen zu gestalten. Denn wenngleich die Vrizzmo auch ein wenig an Kinderspielzeug aus den 90ern erinnert, so scheint die Verarbeitung des VR Case gut und stabil gelungen zu sein, wenngleich auch der von Stooksy, Occulus Rift und Samsung Gear VR bekannte Kopfgurt fehlt – Vrizzmo scheint nur über ein verstellbares Band hinter den Ohren sicher zu sitzen.
Wie sicher die Vrizzmo sitzt können wir nicht sagen.
Ansonsten scheint die Technik mit der aller anderen VR Brillen gemein zu sein. Auch die von Google Cardboard bekannten Magnete scheinen eine Anwendung in Vrizzimo gefunden zu haben. Wie alle anderen bekannten VR Cases setzt Vrizzmo natürlich ein halbwegs aktuelles Handy voraus, auf welches dann die entsprechenden VR Apps geladen werden müssen. Auf der offiziellen Seite der polnischen Entwickler, kann das Gerät für 59,99€ erworben werden.
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Kommentar:
Wir rechnen damit, dass in Zukunft noch mehr solcher VR Cases auf den Markt gespült werden. Achtet darauf was euren Wünschen und Vorstellungen entspricht und vergesst nie die Geräte zu vergleichen. Uns kommt beispielsweise der Schaumstoff arg dünn vor – das könnte den Tragekomfort dämpfen.
