Disk Spiel HTC Vive
Tower Tag auf Steam

Ein großes Vergnügen auf der gamescom bereitete uns das VR-Sport-Spiel Project Arena, welches wir in einem intensiven Duell ausprobieren konnten. Bei Project Arena verschlägt es die Spieler in eine futuristische Arena, in der sie sich in bester Dodgeball-Manier versuchen, mit blau und orange leuchtenden Diskusscheiben abzuschießen.

Das ist Project Arena

Project Arena stammt aus dem Hause CCP, die bereits mit dem VR-Weltraum-Shooter Eve Valkyrie auf sich aufmerksam machten. Mit Project Arena hat das Unternehmen nun ein Sport-Spiel entwickelt, in dem die Spieler online gegeneinander antreten können und sich auch über einen integrierten Sprach-Chat unterhalten können. Für ein Duell begeben sich die Spieler in einen länglichen Raum mit Gitternetz-Wänden, in dem sie sich versuchen mit den Discs abzuwerfen und den gegnerischen Scheiben auszuweichen, wobei das Spiel stark an die Disc-Duelle der Tron-Filme erinnert. Der Prototyp von Project Arena läuft auf der HTC Vive, jedoch steht nicht fest, ob die Erfahrung jemals ausgebaut wird, oder ob es eine kleine Tech-Demo bleibt.

Project Arena ausprobiert

 

Eins Vorweg: Unser Duell mit Project Arena war ein großes Vergnügen! Dies war unter anderem der Tatsache geschuldet, dass wir uns bei dem virtuellen Duell auch in der Realität gegenüberstehen konnten, was den Wettkampf-Charakter natürlich direkt verschärfte. Das wird zu Hause leider nicht so einfach möglich sein, da für das Spiel auch ein wenig Platz benötigt wird, um sich zu bewegen.

Bevor es losgeht werden beide Spieler in einem kurzen Tutorial mit den wichtigsten Funktionen vertraut gemacht. Dann kann es auch schon los gehen und der Torso des Gegners taucht gegenüber im Blickfeld auf. Diesen gilt es nun mit den Discs abzuschießen, die von den Seitenwänden und den Decken abprallen können – ist die eigene Disc unterwegs, muss man warten, bis sie wieder zurückkommt, bevor der nächste Angriff starten kann. Um sich vor gegnerischen Angriffen zu schützen, steht ein Schutzschuld zur Verfügung, das bis zu drei Discs abfangen kann, bevor es zerbricht. Das kurze Duell brachte uns dabei bereits schnell ins Schwitzen und es bleibt wenig Zeit zum durchatmen. Was für mich als Linkshänder sehr angenehm war, war die Möglichkeit auf Knopfdruck die Schild- und Wurfhand zu wechseln, um damit die eigenen Stärken auszuspielen.

Ein interessantes Feature bei der Verwendung der Controller hat das Spiel auch zu bieten. Wenn man den Finger auf dem Trigger ablegt, legt auch der virtuelle Spieler den Finger auf dem Trigger ab. Zwar besitzen die Vive Controller keine Näherungssensoren, doch der leicht Druck reicht aus, damit das Spiel auf diese Eingabe reagiert.

Und nun natürlich noch zur wichtigsten Frage, wie unser Duell ausging: Wir konnten uns auf ein diplomatisches Unentschieden einigen, welches eigentlich unbedingt in einer Revanche zu Ende ausgefochten werden muss!

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