Farpoint für PSVR
Tower Tag auf Steam

Am 17. Mai wird endlich Farpoint und der neue Aim Controller für die PlayStation VR Brille erscheinen. Wir hatten heute bereits die Möglichkeit, das Spiel anzuspielen und haben etwas gemischte Gefühle.

Farpoint für PSVR mit Aim Controller ausprobiert

Auch wenn Farpoint die PlayStation 4 sicherlich an ihre Leistungsgrenzen bringt, so wirkt die Landschaft doch sehr karg und einfallslos. Das Spiel ist ein klassischer Shooter, der das Rad nicht neu erfindet und generell ist dies auch in Ordnung. Ihr lauft rum, sammelt hin und wieder etwas Munition ein, ballert auf mutierte Insekten und versucht gute Plätze zu finden, von denen aus ihr die Monster unter Beschuss nehmen könnt.

Das Konzept des Spiels wird aber definitiv durch den Aim Controller gerettet. Der Aim Controller bietet zwei Sticks für die Fortbewegung und ist auch mit diversen Button ausgestattet, damit ihr beispielsweise eure Waffen wechseln könnt. Die Entwickler von Farpoint legen keinen besonderen Wert darauf, dass sich die Waffe im Spiel mit dem echten Controller optisch und haptisch deckt. Da ihr den echten Controller aber nicht sehen könnt, fällt dieser Umstand kaum auf. Die Schrotflinte spielt sich im Spiel genauso gut wie das Maschinengewehr.

Durch die Steuerung mit dem Stick des Aim Controllers fühlt sich die Fortbewegung wesentlich besser an, als wir es von Spielen mit Teleportation kennen. Gleichzeitig führt der Stick aber auch dazu, dass wir eigentlich nur auf der Stelle stehen und uns maximal noch selbst umschauen. In unserer Demo war das Drehen mit dem Stick gesperrt, aber in den Optionen lässt sich dies ändern. Vermutlich werden auch viele Menschen auf das Drehen mit dem Stick zurückgreifen, denn das PlayStation VR System arbeitet nur mit einer Kamera und kann den Controller nicht tracken, wenn ihr mit dem Rücken zur Kamera steht.

Farpoint für PSVR mit Aim Controller ausprobiert

Der Aim Controller selbst fühlt sich überraschend gut an und liegt perfekt in der Hand. Dabei ist der Controller auch schwerer, als man beim Anblick vermuten würde. Er ist natürlich deutlich leichter als eine echte Waffe, aber der Controller wirkt durch dieses Gewicht etwas wertiger und glaubhafter. Das ständige Hochhalten der Waffe führt aber auch gleichzeitig schnell zu Ermüdungserscheinungen. Wer also ein gutes Training für die Schultern und Arme sucht, der sollte täglich ein paar Stunden spielen. Ein Feedback gibt der Controller über Vibration an den Spieler, doch diese könnte auch gerne etwas kräftiger sein. Vermutlich hat sich Sony aber für diese Stärke entschieden, damit das Tracking nicht beim Schießen leidet.

Generell haben wir den Eindruck, dass Farpoint ein guter Start für den Aim Controller ist. Dennoch sind wir gespannt, welche Spiele uns noch für den Controller erwarten werden und hoffen, dass der Aim Controller nicht schnell in der Versenkung verschwindet. Immerhin hat Sony bereits versprochen, dass es weitere First Party Titel für den Aim Controller geben wird.

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