nächste Welle an Rift Spielen
Tower Tag auf Steam

Die Oculus Touch Controller befinden sich auf der Zielgeraden und im Dezember werden die Controller endlich an die Konsumenten ausgeliefert. Doch der beste Controller bringt nichts, wenn es nicht genügend Content für diesen gibt. Daher hat Oculus auf der Connect 3 spannende Titel wie Robo Recall, Arktika.1 und Lone Echo angekündigt. Viele Spiele die für Oculus Touch erscheinen werden, würde es eventuell ohne Oculus nicht geben, denn Oculus hat viele Entwickler finanziell unterstützt. Diese Unterstützung führt aber auch dazu, dass die Titel zunächst exklusiv für die Rift erscheinen werden und nicht so schnell für die HTC Vive auf den Markt kommen.

Exklusive Inhalte sind wichtig für Virtual Reality

Oculus Touch Vorbestellung

Jason Rubin, Head of Content bei Oculus, sagt, dass es schwierig sei genügend Content für eine komplett neue Plattform zu produzieren. Man könne nicht auf alte Vorlagen zurückgreifen und müsse die Spiele von Grund auf für Virtual Reality entwickeln. Zwar funktioniere eine Portierung bei Rennspielen, doch bei Spielen die die Oculus Touch Controller verwenden, wäre dies anders. Außerdem sagt Rubin, dass die Hardware neu auf den Markt kommt und die Entwickler somit keine Sicherheit hätten, dass sich die Hardware auch schnell verbreite. Deshalb sei es wichtig, dass die Produzenten der Hardware an ihr System glauben und den Entwicklern helfen.

Rubin beschreibt damit ein typisches Problem von Virtual Reality. Entwickler möchten nicht für eine Plattform ohne Konsumenten entwickeln. Konsumenten möchten aber auch kein Produkt kaufen, welches nur wenige gute Spiele bietet. Dieses Problem könne man laut Rubin nur mit einer finanziellen Unterstützung durchbrechen. Wenn genügend Virtual Reality Systeme in den Haushalten sind, dann wäre eine solche Unterstützung auch nicht mehr notwendig.

Natürlich kann und will Oculus die Entwickler nur unterstützen, wenn das Unternehmen damit auch einen Kaufgrund für das eigene System generiert. Daher verlangt Oculus die Exklusivität. Auch wenn Exklusivität auf den ersten Blick für den Spieler nachteilig ist, so lieferte Rubin aber nun gute Argumente, die für die Exklusivität sprechen. Laut Rubin würde der VR Markt deutlich langsamer wachsen, wenn Oculus diesen Schritt nicht gehen würde.

Auf der anderen Seite steht natürlich Gabe Newell von Valve und sagt, dass Exklusivität immer schlecht sei und Valve Entwickler finanziell unterstützt, ohne eine Exklusivität einzufordern. Im Gegensatz zu Oculus muss Valve aber auch keine Hardware verkaufen. Valve ist nur an den Verkäufen der Software interessiert. Daher ist es dem Unternehmen natürlich auch egal, welche Headsets die Entwickler supporten wollen.

Außerdem steht Oculus natürlich nicht alleine mit der Exklusivität von Virtual Reality Inhalten da. Auch Sony geht einen ähnlich Weg mit PlayStation VR und hat sich auch exklusive Inhalte gesichert.

[Quelle: Road to VR]
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