Google Daydream soll noch im Herbst 2016 starten und wir hoffen natürlich auf ein breites Angebot an Software zum Start. Eventuell könnt es aber doch weniger Software geben, als wir es bei Google vermuten würden. Wie jetzt bekannt ist, dürfen nur ausgewählte Entwickler vor dem Jahr 2017 für Daydream veröffentlichen.
Nur ausgewählte Entwickler dürfen 2016 veröffentlichen
Bei Cardboard Apps hat Google keinen großen Wert auf die Beschaffenheit der Anwendung gelegt. Ähnliches hätten wir eigentlich auch bei Daydream erwartet. Nun scheint Google aber einen anderen Weg zu gehen und will die Spreu vom Weizen trennen. Google wird genau hinschauen, welche Anwendungen zunächst im Store landen. Daher werden nur Entwickler veröffentlichen können, die bei Daydream Access Programm bestätigt werden. Alle anderen Entwickler müssen sich auf das nächste Jahr gedulden.
Viele Angaben verlangt Google bei seiner Kontrolle aber nicht. Es reicht eine Beschreibung der App und die Information, ob die App auch auf einer anderen Plattform veröffentlicht wird. Unternehmen die akzeptiert werden, erhalten als erste Unternehmen Zugriff auf die Tools zum Entwickeln und einen Kontakt zum Team von Google, welches bei der Entwicklung helfen kann.
Nach welchen Gesichtspunkten Google die Entwickler auswählt, ist aktuell nicht bekannt. Google scheint mit dieser Methode aber dafür sorgen zu wollen, dass es im Store zunächst nur qualitativ hochwertiger Content zu sehen gibt. Dies macht auch durchaus Sinn, wenn Daydream gegen die Samsung Gear VR antreten will.
Google wird sein nächstes Event am 4. Oktober durchführen und vermutlich werden wir dann mehr über die Veröffentlichung von Daydream erfahren. Das Event findet einen Tag vor der Oculus Connect statt. Somit könnte Google die Chance nutzen und Oculus für die Vorstellung der neuen Ideen für die Samsung Gear VR den Wind aus den Segeln nehmen.
