Magic Leap One
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Magic Leap ist das erste Produkt, das tatsächlich den Nagel auf den Kopf trifft.“ Der CEO von Epic Games zeigt sich von der AR-Brille und den darin verbauten Technologien begeistert und prophezeit der Augmented Reality allgemein und der Magic Leap One im Speziellen eine große Zukunft. Über kurz oder lang werden AR-Brillen laut Sweeny das Smartphone ersetzen – und auch dedizierte VR-Brillen.

CEO von Epic Games: Magic Leap One ist magisch

Im Rahmen der GDC 2018 hat Magic Leap das SDK für seine Augmented-Reality-Brille Magic Leap One freigeschaltet, die viele Rückschlüsse auf die verwendeten Technologien zulässt. Tim Sweeney von Epic Games hat sich nun ausführlicher gegenüber Ars Technica zu Magic Leap und Augmented Reality im Allgemeinen geäußert. Der CEO sieht für AR eine große Zukunft, in den nächsten zwei bis drei Jahren könnten bereits 10 Millionen Kunden eine AR-Brille kaufen. Wenn diese vom Produkt fasziniert seien, dann könne man 100 Millionen Anwender gewinnen. Wenn diese ebenfalls zufrieden sind, wäre die erste Milliarde das nächste Ziel.

Magic Leap Unreal Engine

Die Magic Leap One sei das erste Produkt, das tatsächlich den Nagel auf den Kopf trifft (“Magic Leap is the first product where the rubber really hits the road.”). Tatsächlich lesen sich die technischen Features, die das SDK der Magic Leap One offenbart, beeindruckend. Dazu gehören Raumabtastung, Eye-Tracking, die Erfassung von Controllern mit 6 Freiheitsgraden und einige mehr. Laut Sweeney biete Magic Leap damit alle Schlüsseltechnologien. Für folgende Generationen bestehe deshalb die Herausforderung darin, die Hardware weiter zu miniaturisieren. Am Ende soll man AR-Brillen dann nicht mehr von normalen Brillen unterscheiden können. Für VR-Brillen sieht der CEO in Zukunft hingegen keinen Bedarf mehr, da AR-Brillen ihre Aufgaben übernehmen – umgekehrt allerdings nicht. „VR wird niemals in der Lage sein, die reale Welt einzublenden.“ Im Gegensatz dazu können AR-Brillen die reale Welt komplett ausblenden und so ein VR-Erlebnis ermöglichen, erklärt Sweeney.

Bis es so weit ist, sieht der CEO allerdings im Mobile Gaming einen riesigen Trend. Schließlich hätten viele High-End-PC-Spiele seit dem letzten Jahr eine kompetente Umsetzung für mobile Geräte erhalten. Möglich machen das die Schnittstellen Metal auf iOS und Vulkan auf Android, die vergleichbar mit DirectX von Microsoft wären. Durch die APIs habe man ein völlig neues Geschwindigkeits-Level erreicht.

(Quelle: Ars Technica)

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