Virtual Art Sessions
Tower Tag auf Steam

In Googles Tilt Brush ist es möglich Screenshots von den eigenen Zeichnungen zu machen. Dies ist zwar nett und einfach, doch es zeigt nicht wirklich, wie das Gemälde in der virtuellen Realität wirkt. Eine Möglichkeit der besseren Darstellung wäre ein Mixed Reality Video mit einer herkömmlichen Kamera, doch Google beweist, dass man auch andere Wege gehen kann und zeigt in einem Mixed Reality Video, wie man sich selber seinen Platz beim Zuschauen aussuchen kann.

Virtual Art Sessions

Virtual Art Sessions Screenshot

Harald Belker in der Virtual Art Session || Quelle: Google

In den Virtual Art Sessions wurden zur Aufzeichnung zwei Kamera-Rigs, bestehend aus Videokamera und Microsofts Kinect, verwendet. Aus den so gewonnen Informationen wird eine Punktwolke des Menschen aufgenommen, während er in Tiltbrush zeichnet. Diese Informationen werden später zu einem frei drehbaren Video zusammengesetzt, das auf einer von Google extra eingerichteten Webseite angeschaut werden kann.

Die Möglichkeit sich selbst umzuschauen, ermöglicht es dem Anwender das Kunstwerk aus allen Blickwinkeln zu betrachten, was dem Werk eine besondere Tiefenwirkung verleiht. Die dargestellten Menschen hingegen wirken sehr abstrakt und lenken so nicht allzu sehr von der Tilt Brush Kreation ab. Trotzdem ist es gut, dass die Künstler zumindest in dieser Art und Weise sichtbar sind, da der Schaffungsprozess eine menschliche Komponente behält.

In der aktuellen Virtual Art Session hat sich Google Künstler verschiedenster Stile geholt. Aktuell gibt es ein Videos von Andrea Blasich, Christoph Nieman, Harald Belker, Katie Rodgers, Seung Yul Oh und Yok & Sheryo. Falls ihr selber solche Aufnahmen von euren Kunstwerken machen wollt, dann stellt euch Google die nötigen Dateien dafür bereit. Es ist aber kein einfaches Unterfangen und kann viel Arbeit bereiten, die sich am Ende vielleicht nicht auszahlt, da das Ergebnis nicht wie gewünscht ist. Daher solltet ihr genau überlegen, ob ihr die Mühe auf euch nehmen wollt.

Google hat auch ein kleines “Behind the Scences” Video aufgenommen, welches das Vorgehen noch etwas erläutert und euch mehr Einblicke in den Prozess gibt:

[Quelle: Google]
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