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SuperData Research 2017: Rift legt zu, Vive baut ab, PSVR gewinnt

Viel Spaß!

Das vergangene Jahr stand bei PC-Brillen im Zeichen der Preiskämpfe: Oculus eröffnete mit dem Summer of Rift im Juni 2017 den Reigen und senkte massiv den Einstiegspreis seines VR-Systems. Später zog HTC zwar nach, verkaufte aber laut den Zahlen von SuperData Research trotzdem weniger Einheiten als im Jahr zuvor. Völlig unbeeindruckt von der Konkurrenz schnappt sich die PSVR die Krone bei den „großen VR-Brillen“.

SuperData Research: Zahlen für 2017 im VR-Markt

Die Zahlen von SuperData ergeben ein höchst gemischtes Bild: Insgesamt stieg der Umsatz mit VR-Hardware nur leicht von 1,5 auf 1,7 Milliarden US-Dollar. Tatsächlich knickte beispielsweise 2017 die Samsung-Gear-VR-Brille ein und verkaufte 2017 lediglich 3,7 statt 4,5 Millionen Einheiten im Jahr zuvor. Auch Googles Daydream konnte erneut nicht abheben, im Gegenteil. Die VR-Halterung verkaufte sich nur noch 153.000 statt 209.000 mal. Unter ferner liefen fungieren derzeit noch die Windows Mixed Reality Headsets, die aber auch erst im Oktober 2017 erschienen: 95.000 VR-Brillen haben demnach neue Besitzer gefunden. Nach den teilweise massiven Preissenkungen in Amerika könnte sich das Bild allerdings wandeln. Zuletzt konnte man auf Amazon für schlappe 217 US-Dollar ein Windows-Headset erwerben, derzeit liegen die Preise bei rund 270 Dollar.

Die vielleicht interessantesten Zahlen betreffen hingegen die Oculus Rift und HTC Vive. Konnte HTC mit 420.000 verkauften Headsets im Jahr 2016 seinen direkten Konkurrenten noch klar abhängen, setzte der chinesische Hersteller 2017 nur noch 297.000 Brillen ab. Die Oculus Rift entwickelte sich hingegen von 243.000 Einheiten auf 326.000 Einheiten und konnte sich somit im letzten Jahr vor der HTC Vive platzieren. Die Verkaufszahlen dürften aber beiden Unternehmen nicht schmecken, denn im letzten Jahr gab es einen eindeutigen Sieger: Die PSVR steigerte sich von 745.000 verkauften VR-Brillen im Launch-Jahr 2016 auf 1.693.000 Einheiten im letzten Jahr und kommt damit auf insgesamt über 2,4 Millionen Systeme. Demnach wäre das Weihnachtsgeschäft von Sony hervorragend gelaufen: Bis zum 3. Dezember hat der japanische Hersteller laut eigener Aussage die 2-Millionen-Marke geknackt.

Für dieses Jahr sieht SuperData recht zuversichtlich in die VR-Zukunft und sagt eine Verdoppelung bei den Hardware- und Software-Verkäufen voraus. Der komplette Report lässt sich über die Webseite von SuperData Research kostenlos nach dem Ausfüllen des Kontaktformulars als PDF herunterladen.

(Quelle und Grafiken: SuperData Research)