Greenpeace setzt sich seit fast 50 Jahren für die Erhaltung des Planeten und der Natur ein. Durch diverse Aktionen schafft es die Organisation regelmäßig in den Schlagzeilen auf der ganzen Welt zu landen. Doch Greenpeace möchte diese Aufmerksamkeit nicht generieren um die eigenen Taschen zu füllen, sondern um die Reichweite der großen Medien auszunutzen und Probleme in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.
Greenpeace nutzt VR für den guten Zweck
Virtual Reality kann Inhalte deutlich besser transportieren als eine herkömmliche Aufzeichnung. Wir erleben Szenen im optimalen Fall nicht einfach als Zuschauer, sondern fühlen uns an einen anderen Ort versetzt. Diese Möglichkeit möchte auch Greenpeace nutzen und die Organisation hat im letzten Monat eine eigene App veröffentlicht, die aus einer Sammlung von 360 Grad Videos besteht. Doch die App präsentiert euch nicht bloß die Videos hintereinander, sondern ihr erhaltet auch nützliche Informationen darüber, warum euch eine gewisse Szene gezeigt wird und wo die Probleme liegen. Außerdem bietet die App direkt Links nach dem Anschauen eines Videos an, damit ihr erfahrt, wie ihr ein Projekt unterstützen könnt.
Aktuell befinden sich in der App nur zwei verschiedene Storys, doch das Angebot soll natürlich ausgebaut werden. Aktuell steht die App auch nur für Android bereit und es bleibt zu hoffen, dass es die Anwendung demnächst auf andere Plattformen schafft, damit noch mehr Menschen in die Erfahrungen eintauchen können.
Das Virtual Reality auch für den guten Zweck eingesetzt werden kann, haben bereits andere Projekte eindrucksvoll bewiesen. So führte im letzten Jahr ein Video über die Schweinemast in 360 Grad zu einer großen medialen Aufmerksamkeit, denn die Produzenten scheuten sich nicht davor, uns die Wirklichkeit ohne Kompromisse zu präsentieren. Das entsprechende Video und den entsprechenden Beitrag findet ihr hier. Produziert wurde der Inhalt durch die Animal Equality Organisation, welche sich vorrangig für den Tierschutz einsetzt.
(Quelle: Upload VR)
