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Oculus Rift: Palmer Luckey verlässt Oculus

Viel Spaß!

Palmer Luckey hat in den letzten Jahren bewiesen, dass der amerikanische Traum für manche Menschen plötzlich in Erfüllung gehen kann. Dank dem Internet brachte er seine Neuauflage der Virtual Reality Brille aus der Garage in die weite Welt, fand Unterstützer und gründete mit diesen ein Unternehmen, welches kurze Zeit später für 2 Milliarden US-Dollar an Facebook verkauft wurde. Doch es gab auch sehr schwierige Zeiten und nun verlässt Palmer Luckey das Unternehmen, obwohl das eigene Produkt erst seit einem Jahr auf dem Markt ist.

Palmer Luckey verlässt Oculus

Facebook möchte sich nicht weiter zu den Gründen äußern und schreibt, dass man Palmer vermissen werde. Palmer war lange Zeit das Gesicht von Virtual Reality, doch in den letzten Monaten hat sein Ruf leider stark gelitten. Der Rechtsstreit mit ZeniMax, die Unterstützung von Donald Trump, die Unterstützung der Verunglimpfung von Hillary Clinton und der schleichende Wandel von Oculus haben kein gutes Licht auf Palmer geworfen und da er stets auf Reddit aktiv war, wurde er auch stets persönlich für seine Handlungen angegriffen. Irgendwann zog sich Palmer mit seinem Reddit-Account zurück und auch ansonsten gab es in den letzten Wochen keine Nachrichten von Palmer, der sich zuvor regelmäßig zu diversen Themen äußerte.

Palmer Luckey || Quelle: Facebook

Welche Pläne Palmer in den kommenden Jahren verfolgen will, wissen wir nicht. Er ist mittlerweile 24 Jahre alt, das Konto ist prall gefüllt und seine Kontakte sollten in alle Ebenen reichen. Wir müssen uns also keine Sorgen machen, dass Palmer zukünftig ein langweiliges Leben führen wird. Doch auch wenn man berechtigte Kritik an Palmer äußern kann, so geht dennoch ein Teil der Virtual Reality Szene verloren, ohne den es vielleicht heute keine Virtual Reality Technologie für Konsumenten gäbe.

Wir wünschen Palmer alles Gute für die Zukunft und hoffen, dass er irgendwann zur Virtual Reality Industrie zurückfindet.