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Pokémon-Go-Studio erhält Finanzierung über 200 Millionen US-Dollar

Viel Spaß!

Niantic hat eine Finanzierungsrunde abgeschlossen, dem Unternehmen stehen jetzt weitere 200 Millionen US-Dollar zur Verfügung. Das Studio hatte mit Pokémon Go dank des Nintendo-Franchise seinen bisher größten Hit und einen Hype ausgelöst. Nun steht die nächste Augmented-Reality-Veröffentlichung an, die sich dem Harry-Potter-Universum widmet.

Niantic: 200 Millionen US-Dollar für Potter & Co.

Es ist die zweite Finanzierungsrunde des Studios, die erste brachte immerhin 30 Millionen US-Dollar ein. Investoren waren beispielsweise Google, Nintendo, The Pokémon Company und Cyan. Die zweite Runde leitete Spark Capital, mit dabei waren jetzt Founders Fund, Meritech, Javelin Venture Captial, You & Mr. Jones und NetEase. Als Teil des 200 Millionen Dollar Deals kommt der Spark-Partner Megan Quinn in den Aufsichtsrat. Seinerzeit wurde das Niantic als internes Start-up von Google gegründet, löste sich aber 2015 von der Muttergesllschaft und ist seitdem ein eigenständiges Unternehmen.

Niantic betrat im im November 2012 mit dem Augmented-Reality-Spiel Ingress die Bühne, das im Dezember 2013 die Beta-Phase verließ. Der Titel erschien zuerst für Android, erst ein halbes Jahr später folgte die iOS-Umsetzung. Zwar konnte Ingress eine treue Spielergemeinde erobern, den Massenmarkt erreichte das Spiel aber nicht. Der Durchbruch für Ninatic kam dann Mitte 2016 mit der Veröffentlichung des AR-Spiels Pokémon Go, das auf den Erfahrungenund den gesammelten Datensätzen aus Ingress beruht. Derzeit arbeiten die Entwickler an dem AR-Titel Harry Potter: Wizards Unite Dafür kooperiert Niantic mit Warner Bros. Interactive Entertainment und WB Games. In dem Spiel wird man die Rolle eines Zauberers übernehmen und darf wie gewohnt in der echten Welt gegen virtuelle Gegner kämpfen. Dabei soll Niantic das Prinzip von Pokémon Go weiterentwickelt haben. Ob Harry Potter in AR einen ähnlichen Hype wie seinerzeit die Nintendo-Monster auslösen kann, bleibt allerdings abzuwarten.

(Quelle: Techcrunch/Wall Street Journal, Bilder: Niantic)