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Pimax 8K: Statusbericht, Problemlösungen und SteamVR Tracking 2.0

Image courtesy: Pimax

Viel Spaß!

Nach den traditionellen Urlaubs-Feiertagen in China hat Pimax die Arbeit wieder aufgenommen und aktuell einen Statusbericht veröffentlicht. Dabei gibt es gute und nicht ganz so gute Nachrichten. So sind die neu entwickelten Linsen noch nicht beim Hersteller angekommen – sobald diese da sind, will man den M1-Prototypen produzieren. Die gute Nachricht: Bereits beim Prototypen setzt der Hersteller auf einen Chip, der das SteamVR Tracking 2.0 beherrscht.

Pimax: Neue Linsen, SteamVR Tracking 2.0

Pimax hat eine bessere Kommunikation versprochen, sowohl intern wie auch extern mit Unterstützern des Kickstarter-Projektes. Nach den Feiertagen in China, die traditionell für einen längeren Urlaub genutzt werden, gibt es nun wieder Neuigkeiten vom Hersteller der Pimax-8K-Brille. So kommen ab dem aktuellen Prototypen M1 der Chip TS4321 zum Einsatz, der das SteamVR Tracking 2.0 unterstützt (siehe Grafik). Bei der Refresh-Rate deutet sich hingegen derzeit nicht ab, das man bald die 90 Hz erreicht. Der Prototyp wird aber stabil bei 80 Hz laufen. Das will man noch verbessern, allerdings wird das bei der M1 wohl kaum noch klappen können.

Von den anderen bekannten Problemen, die die Brille noch auf der CES 2018 im Januar aufwies, will man aber etliche gelöst haben. Beispielsweise haben die Entwickler die Einstellung für den Augenabstand feiner gestaltet, die Schritte wechseln von 1,6 mm auf 0,2 mm. Damit lässt sich ein homogeneres Bild erreichen. Etliche Probleme sollen die neuen Linsen lösen, wie beispielsweise Reflektionen am Rand der Gläser sowie Verwischeffekte. Bei den Tracking-Problemen gab es wohl mehrere Ursachen, die man in Angriff genommen hat. Dazu gehört die Position der LED-Lichter, aber auch die verwendete Farbe beim Headset.

Zeitplan konkretisiert – so gut es geht

Bei der Zeitplanung hat sich indes wenig getan. Pimax wartet auf neuen Linsen, die eigentlich im Februar hätten kommen müssen. Sobald diese eingetroffen sind, soll die Produktion des Prototypen starten. Der geht anschließend an ausgewählte Tester, die folgende Bedingungen erfüllen: sie sind Kickstarter-Unterstützer, professionelle Journalisten und/oder betreiben eine Community. Die Liste der Tester will Pimax in der letzten Märzwoche veröffentlichen. Erst nach Rückmeldungen und weiteren Feinjustierungen wird der Hersteller einen Zeitplan veröffentlichen können, wann das Endprodukt an alle Unterstützer gehen kann. Derzeit hofft Pimax, dass es noch im 2. Quartal 2018 klappt.

(Quelle und weitere Infos im Pimax-Forum)