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DoublX: Angereicherte Panoramen für Web-VR erstellen und veröffentlichen

Viel Spaß!

Mit dem sehr einfachen Baukasten DoublX lassen sich 360-Grad-Bilder und -Videos direkt im Browser mit 2D-Elementen anreichern und für VR veröffentlichen. Die Möglichkeiten sind zwar begrenzt, dafür fokussiert sich das System auf das Wesentliche.

360-Grad-Panoramen: Einfache Präsentation mit DoublX

Immer mehr Web-Lösungen drängen auf den Markt, um VR-Content erstellen und veröffentlichen zu können. DoublX stellt da keine Ausnahme dar, macht die Sache (sich) aber besonders einfach, wenn man 360-Grad-Bilder oder -Videos veröffentlichen möchte. Besonders umfangreich sind die Möglichkeiten nicht, was die Erstellung auf der anderen Seite aber auch sehr vereinfacht. In einem Test hatten wir allerdings Probleme mit Safari, unter dem Browser Chrome funktionierte hingegen alles wie es sollte.

Nach der Registrierung können Anwender ein Projekt erstellen und editieren. An zweidimensionalen Medien lassen sich Texte hinzufügen, dazu gibt es eine Bibliothek mit einigen Formen. Auf Wunsch lassen sich auch 2D-Bilder hochladen. Der wichtigste Punkt ist allerdings, 360-Grad-Videos und -Bilder einbinden zu können, die den Hintergrund einnehmen. Außerdem kann man mehrere Seiten anlegen und/oder mehrere Hintergründe für eine Seite: Die lassen sich mit dann eingeblendeten Navigationspfeilen wechseln. Ist man mit dem Ergebnis zufrieden, lässt sich alles speichern und veröffentlichen. Anwender erhalten dann einen – sehr kryptischen – Link, den man nicht wirklich eintippen will. Etwas einfacher geht es mit dem QR-Code, der sich aber nicht teilen lässt. So nett die ganze Sache klingt – DoublX scheint die Auflösung massiv zu reduzieren, die von mir hochgeladenen Panoramen auf der Beispielseite hatten Abmessungen von 10.000 x 5000 Pixeln. Außerdem kommen deutlich sichtbare Artfeakte hinzu.

Die Basis-Version von Doublx ist kostenlos, die Seiten sind aber auf ein Video und 100 MB Speicher begrenzt. Außerdem gibt es Werbung und der Domainname ist auf den Anbieter festgelegt. Wer bis zu einhundert Videos und 10 GB Speicher benötigt sowie einen eigenen Domain-Namen benutzen und Werbung verschwinden lassen will, zahlt 12,50 US-Dollar im Monat. Angesichts des doch sehr übersichtlichen Funktionsumfangs und der geringen Darstellungsqualität dürften nur wenige Anwender bereit sein, den geforderten Preis zu bezahlen.

(Via VR Focus)