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Will Smith präsentiert FOO VR – Die Zukunft der VR-Shows

Viel Spaß!

Will Smith, ehemalig mit Norman Chan verantwortlich für Tested.com, hat vor einiger Zeit Tested verlassen, um an einem unbekannten VR-Projekt zu arbeiten. Nun ging Will mit seinem neuen Projekt an die Öffentlichkeit. Sein neues Projekt hat zugegebenermaßen ein paar Parallelen zur Tested Plattform, denn es handelt sich um eine VR-Show bzw. einem Toolset um solche Shows zu realisieren. Der erste Teil der FOO Show kann kostenlos auf Oculus Home und demnächst bei Steam heruntergeladen werden. Will hat in der ersten Folge Jake und Sean von Campo Santo zu Gast, um über das Adventure Firewatch zu sprechen.

Die FOO Show

Nachdem Will im letzten Jahr seine erste soziale Interaktion mit einer anderen Person in der virtuellen Realität hatte, erkannte er das Potential von simplen Darstellungen der Kopf-, Hand- und Mundbewegungen anderer Personen in VR sofort. Da das Gegenüber den Kopf und die Hände wie ein Mensch bewegte, reiche dies aus, um das Gehirn auszutricksen und die digitale Darstellung als echte Person zu akzeptieren. Warum sollte man also nicht diese Möglichkeit nutzen und eine Sendung in VR auszustrahlen? So wurde schließlich FOO VR geboren.

Die aktuelle downloadbare Version auf Oculus Home ist eine Early Access Version. Dementsprechend ist diese aktuell nicht ausgreift, zeigt aber wohin die Reise gehen kann, auch wenn es derzeit natürlich noch einige Baustellen gibt.

So sieht die FOO Show aus

In der FOO Show befindet ihr euch in einem virtuellen Studio, in dem ihr verschiedene Plätze einnehmen könnt und Will und seinen Gästen zuschauen könnt. Dabei wirkt sich der eigene Sitzplatz auf den Sound aus. Sitzt ihr weiter weg, dann sind die Stimmen mit mehr Hall versehen und kommen aus der entsprechenden Richtung. Wenn ihr euch ganz nah das Team herantraut, dann fühlen sich die Stimmen sehr nah und direkt an.

Die FOO Show in Firewatch

Will und die Gäste sind nicht als Videoaufnahme in den virtuellen Raum transportiert, sondern es sind virtuelle Nachbildungen der eigenen Personen. Diese sind recht simpel gehalten und die Bewegungen sind noch recht hölzern. FOO VR arbeitet mit VR-Headsets und getrackten Controllern (aktuell die der HTC Vive) und nimmt die Bewegungen auf. Dadurch fehlen natürlich getrackte Punkte an wichtigen Teilen der Arme und somit wirken die Positionen der Hände im Verhältnis zu den Armen teilweise etwas seltsam.

Das Tolle an der Show wird einem klar, wenn der Raum gewechselt wird. So finden wir uns auf einmal im Beobachtungsturm aus Firewatch und können Dinge anfassen und drehen und somit die Szene komplett in VR erkunden. Somit erhält die Sendungen einen bedeutenden Mehrwert zu herkömmlichen Formaten die auf einer Leinwand gezeigt werden. FOO VR schafft hier die Möglichkeit Gaming-Sendungen zu revolutionieren, wenn die Entwickler die entsprechenden Daten bereitstellen, damit ihr Spiel zumindest in VR begehbar ist, auch wenn es nicht ein VR Spiel wird. So lässt sich viel tiefer in das entsprechende Spiel eintauchen.

[Quelle: medium.com]