NVIDIA Titan X
Tower Tag auf Steam

Nachdem mit der GTX 1060 ein verhältnismäßig günstiger Einstieg in die Virtual Reality Welt vorgestellt wurde, befinden wir uns heute eher im Luxus-Segment für Gamer und Virtual Reality Enthusiasten. NVIDIA kündigt die neue Titan X an und diese hat es nicht nur Leistungstechnisch in sich.

Neue NVIDIA Titan X mit 11 TFLOPS und 12GB Speicher

Die neue Titan X möchte wieder Maßstäbe setzen. Mega teuer, super schnell und unverschämt unvernünftig. Gestern hatte NVIDIA CEO Jen-Hsun Huang die Ehre die Daten der neuen Grafikkarte zu enthüllen:

  • 11 TFLOPs FP32 (32-bit floating point)
  • 12GB of GDDR5X memory (480GB/s)
  • 3,584 CUDA cores at 1.53GHz
  • 12-billion transistors
  • 250 Watt

Auch wenn die Spezifikationen extrem vielversprechend klingen, so werden die wenigsten Menschen den Schritt gehen und dieses Grafikkarten-Monster in den Warenkorb legen. Satte 1.200 US-Dollar ruft NVIDIA für die Grafikkarte auf. Das ist deutlich mehr, als der durchschnittliche Gamer ausgeben kann oder will. Wenn man das Geld übrig hat, dann erhält man aber eine Karte, die 60% schneller als die alte Titan X ist. Doch braucht ein VR-Gamer überhaupt so viel Power?

NVIDIA Titan X für Virtual Reality?

Natürlich ist mehr Leistung immer praktisch, wenn man Dinge wie Supersampling (Bild in einer höheren Auflösung ausgeben als der Monitor schafft) verwenden will, um die Grafik noch weiter zu verbessern. Für den alltäglichen VR-Gebrauch mit der HTC Vive oder Oculus Rift ist eine solche Grafikkarte aber nicht nötig, denn Oculus und Valve haben den Entwicklern Richtlinien an die Hand gegeben. Aktuelle Spiele werden auf das Leistungsniveau der GTX 970 und GTX 980 optimiert, damit die Zielgruppe für die Spiele nicht zu gering wird. Daher ist eine GTX 1070 oder eine GTX 1080 absolut ausreichend, wenn man alles mit VR erleben will. Selbst die GTX 1060 sollte eine ganze Zeit für die meisten Anwendungen ausreichen.

Natürlich könnt ihr auch zu einem vergleichbaren Produkt von AMD greifen, wenn ihr auf die besonderen Features von Nvidia wie Shadow Play verzichten könnt.

[Quelle: NVIDIA]
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