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Velocibeasts setzt auf eine neue Fortbewegungsmethode in VR

Velocibeasts VR Logo

Viel Spaß!

Ein Kritikpunkt bei VR-Spielen ist oft die Fortbewegung – auch Locomotion genannt. Denn viele Spiele nutzen die Teleportationsmethode – die dafür kritisiert wird, dass sie nicht die komplette Immersion, das gefühlte Eintauchen in die Spielwelt, bieten kann. Immerhin sei diese Fortbewegungsmethode nicht besonders natürlich. Spiele die auf ‘Gehen’ setzen, werden wiederum dafür kritisiert, dass diese Art von Locomotion Motion Sickness hervorrufen kann. Das VR-Spiel Velocibeasts möchte jetzt ganz neue (Fortbewegungs-)Wege beschreiten.

VR-Entwickler experimentieren mit Locomotion

Aktuell experimentieren einige Spiele mit neuen Fortbewegungsmöglichkeiten, allen voran Lucid Trips, in dem man sich mit seinen Händen fortbewegt und mit diesen sogar fliegen kann. Oder Sprint Vector, dass ein besonderes Gefühl von Geschwindigkeit vermitteln möchte. Nun versuchen sich die Entwickler von CHURROBOROS an einer neuen Variante der Locomotion. Velocibeasts soll für die HTC Vive und die Oculus Rift erscheinen.

Technisch gesehen handelt es sich dabei in Velocibeasts auch “nur” um eine weitere Form der Teleportation. Aber diese Variante wurde so gestaltet, dass der Nutzer das Gefühl verinnerlicht, die volle Kontrolle über das Spielgeschehen zu haben. Und das man sich im Spiel schnell und komfortabel fortbewegen kann. Praktisch sieht das so aus, dass der Spieler  in Velocibeasts ‘Discs’ werfen kann – und wohin diese ‘Disc’ fliegt, dahin kann man sich auch teleportieren. Dieses Locomotion-System soll dafür sorgen, dass sich die Teleportation ‘natürlicher’ anfühlt. Schließlich hat man die Kontrolle über den gewünschten Ankunftsort und die Art der Fortbewegung.

Fallout 4 setzt auf mehrere Fortbewegungsmethoden

Durch diese Form der Locomotion soll der Spieler eine neue Form von Freiheit bekommen, die die simple Point-and-Click-Teleportation (noch) nicht vermitteln kann. Immerhin bedarf das Diskus-Werfen auch einiger Übung. Dabei setzt Velocibeasts vor allem auch darauf, die Locomotion selbst als Teil der Handlung zu integrieren und will damit das gesamtheitliche Spielgefühl verbessern. Ob dieses Konzept aufgehen wird, muss man noch sehen. Dass das Thema Locomotion aber bei Spieleentwicklern immer stärker in den Fokus rückt, zeigen auch andere laufende VR-Projekte. So soll Fallout 4 auch auf mehrere Fortbewegungsmethoden setzen – um dem Spieler das bestmögliche Virtual-Reality-Spielerlebnis zu bieten.