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Tobii: Eye-Tracking Unternehmen möchte 16 Millionen US-Dollar in VR investieren

Viel Spaß!

Tobii ist ein Unternehmen, welches schon einige Zeit ein Eye-Tracking System für den PC anbietet. Die aktuellsten Notebooks von Alienware haben das System auch bereits integriert, doch aktuell sind die Möglichkeiten doch recht beschränkt. Eye-Tracking für ein PC ist aktuell noch von keinem großen Nutzen für den Bereich Gaming, auch wenn derzeit bereits über 40 Spiele unterstützt werden. In Virtual Reality könnte diese Technik aber ein wichtiger Schritt zu einem besseren VR Erlebnis sein. Aktuell sagen alle VR Unternehmen, dass Eye-Tracking in der Zukunft angeboten werden muss, doch das Fove 0 ist derzeit das einzige Headset, welches bereits mit einem solchen System bestellt werden kann.

Eye-Tracking Unternehmen möchte 16 Millionen US-Dollar in VR investieren

Innerhalb der nächsten drei Jahre möchte Tobii insgesamt 16 Millionen US-Dollar in den VR Bereich investieren. Mit dem Geld möchte Tobii das Eye-Tracking System so verbessern, dass es sauber in einem VR Headset arbeiten kann und zu keinen Irritationen führt. Dafür ist eine besonders genaue Erkennung der Bewegung der Augen notwendig und das System muss sehr schnell die Bewegungen der Augen erkennen. Wenn dies nicht der Fall ist, dann fügt sich die Technik nicht nahtlos ein und könnte beim Benutzen den Nutzer stets daran erinnern, dass er nicht in einer realen Welt ist.

Außerdem gibt Tobii bekannt, dass das Unternehmen einen Deal mit einem großen Smartphone-Hersteller eingegangen ist. Das Eye-Tracking System wird also demnächst auch in Smartphone integriert. Aktuell verrät das Unternehmen aber nicht, um welchen Hersteller es sich handelt. Eventuell könnte dies bedeuten, dass wir die Technik bereits in naher Zukunft in Mobile VR Headsets sehen werden. Mit Foveated Rendering (nur ein Ausschnitt wird mit der vollen Auflösung gerendert) könnten Virtual Reality Inhalte auf dem Smartphone deutlich schöner aussehen. Auch Qualcomm bietet ein Referenzdesign mit dem Snapdragon VR820 an, welches mit einem System für das Eye-Tracking ausgestattet ist. In den letzten Demos war dieses System aber noch nicht für die Vorführung bereit. Bereits im Januar sollen aber erste Geräte auf den Markt kommen, die die Technik von Qualcomm verwenden. In einem Gespräch mit Qualcomm wollte uns das Unternehmen nicht verraten, welches Unternehmen für das Eye-Tracking System im Snapdragon VR820 verantwortlich ist, obwohl bisher SMI als Partner angenommen wurde.