VR∙Nerds

The Rift Leak – Bild für Bild spekulativ analysiert

Einen Blick in die finale Version der Rift || Quelle: Oculus

Viel Spaß!

Auch wenn Oculus Gründer Palmer Luckey schnell beschwichtigte und die gestern geleakten Bilder als „veraltete Konzepte“ und „Platzhalter“ bezeichnete bliebt so kurz vor dem Oculus Event am 11.06.2015 Raum für Spekulationen. Fangen wir also an:

Was sehen wir also genau? Keine Ahnung, aber was wir uns hier in etwa und rein spekulativ anschauen ist verdammt verrückt. :-p

 

Das erste Bild sieht aus wie das einer Homepage oder ähnlichem. Man beachte die obere Navigationsleiste mit eingebundenem Gear VR. Die mobile VR-HMD Lösung könnte unter Umständen auch einen Consumer-Release bekommen. Als eingeloggten Benutzer sieht man dann Namen NAKKA. Eine geheime Botschaft?

Weiter fällt einem sofort die Linse in der Frontblende des Rift Headsets auf, die auf den im letzten Monat von Oculus veröffentlichten Fotos nicht vorhanden war. Ich vermute, dass es sich hierbei um ein Konzept einer Pass-Through-Kamera handelt, welche wir in der finalen Version nicht sehen werden. Die Tatsache, dass die Kamera auf den offiziellen Bildern nicht zu sehen ist, muss nicht unbedingt heißen, dass es keine Pass-Through-Kamera geben wird. Vielleicht muss man nur eine kleine Blende hochschieben und dahinter verbirgt sich die Linse. Andere spekulieren auch über eine mögliche Handerkennungs-Kamera, ähnlich wie von Leap Motion. Das ist jedoch bei nur einer sichtbaren Linse eher unwahrscheinlich.

 

Ein Bild wie aus einem Hochglanzmagazin. Nicht viel neues zu erkennen. Einzig bemerkenswert ist die Erwähnung von „xxx field of view“. Da ich mir ziemlich sicher bin, dass das Sichtfeld schon länger feststeht, gehe ich davon aus, dass die Bilder hier ziemlich alt sind.

 

Eine interessante Explosionszeichnung des HMDs und der Alien aus der Crescent Bay Demo. Der ergonomische Kopfgurt sieht ziemlich fest aus und erinnert uns auch an das Gear VR Heaset für das Galaxy Note 4 und S6/S6 Edge. Auch mit dem anpassbaren Gurt werden Aliens wie das aus der Demo es schwer haben die VR-Brille aufzusetzen.

 

Das vierte Bild ist wohl eins der provokantesten Bilder, da es mit einigen bisher ungesehenen Details daherkommt. Vielleicht wurden die neuen Dinge auch schon wieder verworfen, wir behandeln sie heute aber trotzdem so, als seien sie neu.

Oben links sieht man, so spekulieren wir, ein Kamerasystem an einem Stativ, das für das Positional Tracking sorgen wird. Rechts im Bild sieht man dann einen Teil eines Controllers.

Im nächsten Bild der Kollage wird die Regulierung der Kopfgurte in Großaufnahme gezeigt. Vielleicht kann man über Plus-Symbol dann eine Animation sehen, in der auch gezeigt wird, wie man das Display hochklappen kann, um zumindest kurz die echte Welt zu betrachten. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ist es jedoch nur zum Verstellen der Kopfgurte.

Das nächste Unterbild zeigt das „SID“ oder Simple Interface Device. Wohl weil Fernbedienung zu „old school“ klingt wird das SID, das mit seinen sichtbaren Bedienmöglichkeiten sehr an die Bedienung des Gear VR Headsets erinnert wohl eine Fernbedienung zur Nutzung im Oculus Store und vor allem im Oculus Cinema sein.

Die nächsten Bilder zeigen die Kopfhörer und den Regler, der auch schon in den offiziellen Bildern zu sehen ist. Dieser wird mit der IPD oder Dioptrieneinstellung in Verbindung gebracht.

Das letzte Bild der Übersicht ist ein klassisches Produktfoto. Deutlich zu sehen, Kabel, Linse in der Frontblende, Kopfhörer und Kopfgurte.

 

Die nächsten beiden Bilder zeigen anscheinend Renderings von Erfahrungen, die offensichtlich viel cooler in VR sind. Bild 6 ist eindeutig aus der Erfahrung „Lost“ des Oculus Story Studios.

 

Dieses Bild ist Beweis für ein vrOS, wie Oculus es in diesem Showreel nennt. Das Ganze erinnert stark an den Oculus Store für das Gear VR.

 

Das Bild Nr. 8 ist ein Spezifikationsblatt und ein klares Zeichen dafür, dass hier etwas faul ist. Keine Chance, dass man The Rift mit einem Core 2 CPU im Rechner vernünftig betreiben kann. Zudem weichen die Specs auch deutlich von den kürzlich veröffentlichen offiziellen empfohlenen Anforderungen ab. Auch die Platzhaltersprache wie „check yo specs n shit“ spricht für einen groben Entwurf, der nur als Platzhalter für die offiziellen Bilder und Daten spricht. Unten sieht man noch einen Hinweis auf eine Kooperation mit NewEgg.com einem großen US PC-Hardware Händler. Eine Kooperation würde Sinn machen, da viele VR-Kunden ihren eigenen Gaming PC sicher hier und da aufrüsten möchten, bevor sie in die virtuellen Welten abtauchen.

 

Schließlich zeigt Bild 9 wie das ganze verpackt aussehen könnte. Neben dem Headset, dem SID, dem Stativ mit vermeintlichem Headtracker ist auch von einem Gamepad die Rede.

 

Die große Frage ist, ist es echt, oder nur echt alt? Wir werden es in den nächsten Tagen erfahren!