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Schock und Horror: The Inpatient für PSVR im Hands-on

Viel Spaß!

Mit The Inpatient möchte Supermassive Games in diesem Jahr einen neuen Schocker für PlayStation VR (PSVR) bringen. In dem Horrorspiel wisst ihr nicht, ob ihr verrückt seid, oder ob euch die anderen Menschen nur einreden, dass ihr den Verstand verloren habt. Erschwerend kommt hinzu, dass ihr nur wenige Erinnerungen habt. Deshalb könnt ihr nicht einschätzen, welchen Personen ihr trauen könnt und von welchen ihr euch lieber fernhalten solltet. Das Spielt ist zwar kein direkter Until-Dawn-Titel, doch er übernimmt das Setting und spielt 60 Jahre vor den Ereignissen in Until Dawn.

The Inpatient: Im Rollstuhl und mit Move Controllern

In den ersten Minuten des Spiels seid ihr an einen Rollstuhl gefesselt und werdet von den Pflegern von Raum zu Raum gefahren. Diese Situation fühlte sich mit den Motion Controllern authentisch an. Man sieht beim Bewegen der Arme, dass sich der Charackter befreien will. Nach kurzer Zeit werdet ihr aber von dem Rollstuhl befreit und könnt euch frei im Raum mit den Move Controllern bewegen. Zwar funktionierte die Steuerung per Zielen und Knopf drücken ganz gut, aber wirklich überzeugend fühlt sich dieses Konzept nicht an.

Doch in der gezeigten Demo war das Laufen auch kein Kernelement des Spiels. Vielmehr ging es darum, Dialoge mit den Mitarbeitern der Psychatrie zu führen und zwischen zwei Antwortmöglichkeiten auszuwählen. Zwar funktioniert dies in VR gut, doch teilweise empfanden wir die Antwortmöglichkeiten auch als langweilig und unbedeutend. Uns war relativ schnell egal, welche mögliche Antwort wir auswählten. Großartig hingegen ist die Inszenierung der Dialoge, die Details und die Gestik und Mimik der Akteure. Somit wird aus dem VR-Spiel fast ein interaktive VR-Film, was in der Vergangenheit schon häufiger funktioniert hat.

Auch wenn das Spiel nicht primär auf Jump Scares setzt, so packten die Entwickler natürlich einen deftigen Schocker ans Ende der Vorführung, welcher uns trotz Gamescom-Umgebung vom Stuhl springen ließ. Wie stark die Dichte an Schockmomenten letztlich innerhalb der dreistündigen Kampagne sein wird, ist noch offen. Die gezeigte Demo nutzt die Möglichkeiten des PSVR-Systems zwar aus, doch sie deckt auch gleichzeitig die aktuellen Limitierung schmerzlich auf: Es ist definitiv Zeit für neue Move Controller, damit solche Spiele deutlich mehr glänzen können.