VR∙Nerds

Sundance Film Festival im Zeichen von Virtual Reality

Viel Spaß!

Virtual-Reality- und 360-Grad-Filme werden genau wie VR-Games immer populärer. Das Konzept nahm letztes Jahr Fahrt auf, als die Virtual Reality Dokumentation Zero Point exklusiv für die Oculus Rift Entwicklerkits erschien. Seitdem wuchs die Zahl der VR-Filme rapid und, welche es gar bis zum renommierten Sundance Film Festival in Park City, Utah, USA geschafft haben.

Neun Filme, die sich der Virtual Reality Technik bedienen, können Teilnehmer des Festivals staunen.

Perspective; Chapter 1: The Party

Das Stück von der Künstlerin Rose Troche und Morris May behandelt etwas schwerer Kost, während es eine College-Studentin und einen jungen Man bei einer Party zeigt. Die Zuschauen können die Handlung aus beiden Perspektiven verfolgen und finden sich in einer Situation wieder, die sie nicht vorhersehen konnten.

Assent

Ein autobiographisches Stück, das an den Vater des Assent-Machers, Oscar Raby erinnern soll. Mithilfe des Oculus Rift HMD, wird der Zuschauer Teil de 1973er Putsch in Chile. Rubis damals 22jährige Vater wird Augenzeige einer Exekution einer Gruppe Gefangener.

Kaiju Fury!

Wir haben bereits über den Kurzfilm Kaiju Fury! berichtet. Der Monster-Film wurde mithilfe des Jaunt Kamerausystems gefilmt. Der Zuschauer wird Zeuge eines Godzilla-artigen Monsterangriffs auf eine Stadt.

Birdly

Dank VR kann der Nutzer die Chance wahrnehmen Teil einer Erfahrung zu werden, in der die Grenzen des menschlichen Körpers überwunden werden. Max Rheiner’s Birdly erlaubt es dem Träger eines VR-Headsets die Welt aus den Augen eines Vogels zu erleben.

The VR works of Felix & Paul

Die Künstler Félix Lajeunesse und Paul Raphaël  zeigen eine Vielzahl an VR-Erfahrungen. Ob man Musiker beim komponieren zusieht, oder sich in das Flachland der Mongolei  transportieren lässt.

Evolution of Verse

Chris Milk, bekannt für das VR-Konzert mit Beck, meldet sich zurück. Wenig ist bekannt über das Projekt. Er arbeitete aber mit der VR Firma VRSE.works und dem Digital Domain Studio zusammen, um seine Zuschauer in eine fotorealistische computeranimierte Welt zu entführen. Einziger Hinweis ist, dass es sich um eine Reise von einem zum nächsten Anfang handeln soll.

Zero Point

Das eingangs erwähnte VR-Projekt vom Regisseur Danfung Dennis transportiert den Betrachter an eine Reihe unterschiedlicher Orte. Derzeit online zu kaufen.

Project Syria

In dem Stück, über das wir im Artikel über VR-Journalismus (Immersive journalism) schon berichteten, zeigt die Journalistin Nonny de la Peña die tragische Geschichte von Kriegskindern in Syrien. Mehr als eine Millionen Kinder flüchteten bereits aus dem Land und die Dokumentation transportiert den Zuschauer direkt in die harte Realität der jungen Menschen.

Way to Go

In dieser surrealen Erfahrung von Vincent Morisset, machen die Zuschauer einen Spaziergang in einem Wald, während die Sinne mit handgemachten Animationen und Musikstücken gereizt werden.

[Bilder: Kevinthomson3221Jaunt; Condition One]