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SteamVR: Bewegungsglättung für HTC Vive verlässt Beta-Phase

Viel Spaß!

Ein neues Update auf SteamVR bringt das Beta-Feature Motion Smoothing für HTC Vive auf die Live-Server und steht damit ab sofort allen Nutzer/innen zur Verfügung. Die Funktion ermöglicht massive Performance-Optimierungen für neue und ältere PCs, indem automatisch künstliche Frames bei einem Framedrop erzeugt werden.

SteamVR – Motion Smoothing für HTC Vive ab sofort verfügbar

Das Motion Smoothing (deutsch: Bewegungsglättung) ist Valves Antwort auf den Asynchronous SpaceWarp von Oculus. Da VR-Anwendungen eine Menge Rechenleistung und Bildraten von der PC-Hardware fordern, sorgt die Funktion zukünftig für eine bessere Performance. Droht ein Framedrop unter 90 FPS schaltet sich das praktische Feature ein, errechnet bei 45 FPS ein synthetisches Bild aus den letzten beiden Bildern und fügt es vor den verlorenen Frame ein. Dadurch entsteht eine deutlich flüssigere Bildrate und Nutzer/innen erhalten stets die vollen 90 Hz.

Die Vorteile zeigen sich bei alten und neuen Rechnern. So sollen leistungsschwächere Grafikkarten zukünftig in der Lage sein, flüssige Bilder innerhalb der anspruchsvollen Anwendungen zu produzieren. Und auch High-End-GPUs erzielen nun eine höhere Auflösung und eine bessere Wiedergabetreue bei sämtlichen VR-Erlebnissen.

Während die Funktion bisher nur als Beta-Feature verfügbar war, wurde sie nun mit einem neuen Update für alle Steam-Anwender/innen ausgerollt. Allerdings ist die Bewegungsglättung nur mit Nvidia-Grafikkarten unter Windows 10 kompatibel. Die Funktion aktiviert sich automatisch, sobald Bilder in einer Anwendung ausgelassen werden, und schaltet sich daraufhin selbstständig wieder aus, wenn eine stabile Bildrate erreicht wurde. Wer auf das Feature verzichten möchte, kann es unter Einstellungen -> Video oder Einstellungen -> Anwendungen deaktivieren entweder komplett ausschalten oder einschränken.

(Quellen: Steam)