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Runtime 1.4 erschienen – Oculus sperrt ReVive aus

Viel Spaß!

Update:

Mit der neusten Version des ReVive-Treibers lassen sich wieder Oculus Titel spielen, welche mit der Unreal Engine erstellt wurden. Außerdem könnt ihr die Oculus Software downgraden, um auch Unity Spiele weiterhin zu spielen.

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Da Oculus immer betont hatte, dass das Unternehmen mit Software und nicht mit Hardware Geld verdienen will, macht eine Aussperrung der HTC Vive aus dem eigenen Oculus Home Store eigentlich wenig Sinn und dennoch erscheinen ständig neue Titel, die exklusiv im Oculus Store angeboten werden. Dank des ReVive Treibers war dies in der Vergangenheit aber kein Hindernis, denn man konnte sehr viele Oculus Rift Titel mit der HTC Vive starten und problemlos spielen. Mittlerweile war dies sogar recht komfortabel möglich und wenn Oculus nur mit Softwareverkäufen Geld verdienen möchte, könnte ihnen der Treiber wie gerufen kommen. Palmer sagte dazu vor 5 Monaten:

Wenn ein Kunde ein Spiel von uns kauft, ist es mir egal ob er es so modifiziert, dass es auf seiner Wunschplattform läuft. Wie ich schon millionenfach gesagt habe, unser Ziel ist es nicht davon zu profitieren unsere Nutzer an unsere Hardware zu binden – wenn das so wäre, warum würden wir das Gear VR Headset unterstützen und mit anderen VR-Headset-Herstellern sprechen? Die Software, die wir mit Oculus Studios geschaffen haben (indem wir interne und externe Entwickler eingebunden haben), sind exklusiv für die Oculus Plattform [der digitale Store: Oculus Home] und nicht für die Rift an sich…“ [Palmer Luckey]

Leider scheint hier aber ein Ungleichgewicht zwischen interner Vorstellung und nach außen kommunizierten Informationen vorzuliegen. Wie angekündigt stoppt Oculus mit der neusten Runtime 1.4 den ReVive Injector und führt einen DRM check ein, der überprüft, ob eine Oculus Rift angeschlossen ist. Bereits Mitte April nannte Oculus den Injector einen “Hack” und kündigte an, das die regelmäßigen Softwareupdates der Oculus Software inoffizielle Treiber deaktivieren werden.

Oculus sperrt ReVive aus

Oculus will laut eigener Aussage damit Softwarepiraterie von Menschen verhindern, die keine Oculus Rift besitzen. Das der ReVive Treiber auch darunter leidet, nimmt das Unternehmen dafür in Kauf. Was genau an der Softwarepiraterie von Menschen ohne Rift schlimmer ist als von Menschen mit Rift lässt Oculus aber offen. Außerdem gefährden solche inoffiziell eingespeisten Treiber laut Oculus Hacks die Sicherheit des Systems. Auch betont man, dass das Update nicht aufgrund eines speziellen Hacks veröffentlicht wurde.

Wie es in Zukunft mit der Öffnung des Oculus Home Stores aussieht, kann man zum aktuellen Zeitpunkt nicht sagen. Fest steht aber, dass Oculus nach eigener Aussage gewillt ist, auch VR-Brillen anderer Hersteller den Zugang zum eigenen Shop zu gewähren.

 

[Quelle: Gamasutra]