Mehr Tragekompfort für die HTC Vive revolve
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Dank Crowdfunding Schwere los – Die kommende Third-Party-Erweiterung für die HTC Vive aus den fachkundigen Händen von SynergyWiz hat ihr Kickstarter-Ziel längst erreicht und wächst stetig weiter. Das erweiterte Design der Vive soll vor allem für Komfort und Usability sorgen, indem die Last der schweren VR-Brille vom Gesicht auf die Stirn verlagert wird.

rEvolve: Komfort-Upgrade für die Vive

Die HTC Vive wird seit Veröffentlichung von vielen Experten als Klassenprimus im Bereich der VR-Technologie angepriesen. Dank Roomscaling-System und den hochgradig präzisen Vive-Controllern sichert sich die Virtual Reality Brille im Vergleich zurecht einen der Spitzenplätze. Ein Manko der Vive, das in zahlreichen Tests immer wieder angesprochen wurde, ist das schiere Gewicht der VR-Brille. Die Gummibänder, die das Gerät vor dem Gesicht der User halten, schienen als erste Lösung wenig ausgereift und sorgten selbst nach kurzen Sessions schnell für rote Striemen rund um die Augen.

HTC hat bereits reagiert und kündigte auf der Consumer Electronics Show 2017 in Las Vegas bereits ihre neuen Deluxe Audio Straps, verbesserte Halterungen für die Datenbrille, an. Ein etwas robusteres Design mit der Möglichkeit, die VR-Brille per Rad an den Kopf anzupassen sowie im Setup versteckte Kopfhörereingänge sollen die Vive im zweiten Quartal 2017 deutlich komfortabler und benutzerfreundlicher machen.

Dem Third-Party-Hersteller SynergyWiz genügen diese neuen Komfort-Funktionen allerdings immer noch nicht und so setzt das Team mit der Kickstarter-Kampagne für die rEvolve, einer kompletten Erweiterung der HTC Vive, noch einen drauf.

Ähnlich der PlayStation VR soll die Überarbeitung des amerikanischen Startups eine Abwandlung der Halo-Technologie nutzen, die in Kombination mit HTCs Deluxe Straps das enorme Gewicht der Brille gleichmäßig vom Gesicht auf die Stirn umverteilt.

Darüber hinaus bringen die kreativen Köpfe hinter der rEvolve die Möglichkeit an den Start, die Vive unkompliziert und kurzfristig abzunehmen, bzw. nach oben zu klappen. Der Klappmechanismus, mit dem ihr das komplette Vorderteil der VR-Brille ohne Probleme nach oben flippen könnt, ermöglicht kurze Pausen zwischen den VR-Erfahrungen, Austausch mit Kollegen oder schlicht, sich an der Nase zu kratzen, bevor es in der virtuellen Welt weitergeht. Wo man bisher für jede Kleinigkeit das verkabelte Schwergewicht abnehmen musste, reicht mit der rEvolve ein Handgriff. Fraglich ist allerdings, ob mit dem Klappmechanismus auch Unschärfen ihren Weg in die virtuelle Realität mit der Vive finden.

Das ursprüngliche Ziel der Kickstarter-Kampagne waren 5.000 US-Dollar. Mittlerweile hat die Community das Projekt mit satten 35.000$ unterstützt. Wir sind gespannt, was sich das Team von SynergyWiz noch für den VR-Klassenprimus einfallen lässt.

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