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PlayStation VR: Die ultimativen Tipps und Tricks

Viel Spaß!

PlayStation VR ist in dieser Woche in den Handel gekommen und viele Leute betreten die Virtuelle Realität mit der PlayStation 4. Die folgenden Liste an Tipps und Tricks soll euch helfen, etwas glücklicher mit eurem neuen Virtual Reality Headset zu werden. Sollten einige Begriffe neu und unverständlich sein, empfehlen wir einen Blick in unser Virtual Reality Glossar. Wenn ihr wissen wollt, wie ihr PlayStation VR anschließt und einrichtet, dann schaut hier nach.

Wenn ihr nach aktuellen Spielen sucht, dann können euch unsere Reviews helfen.

Das Tracking optimieren

Das Tracking des PlayStation VR Systems beruht auf einer Kamera sowie den LEDs am VR-Headset und an den PlayStation Move Controller (sogar die Dualshock 4 Controller können erfasst werden). Dieses Verfahren ist nicht gerade unanfällig und kann durch helles Licht und spiegelnde Oberflächen schnell gestört werden. Ihr solltet also euere Umgebung abdunkeln. Wenn ihr den Social Screen auf dem Fernseher gerade nicht braucht, könnt ihr auch diesen ausschalten.

Mit spiegelnden Oberflächen sind aber nicht nur Spiegel gemeint. Auch ein glattes und glänzendes Laminat oder eine Fensterscheibe im Rücken kann reflektieren. Dies hat zur Folge, dass die Kamera euer PSVR-Headset an der falschen Stelle erkennt oder beim Zocken das Bild hin und her springt. Wenn ihr solche Erfahrungen macht, solltet ihr eure Spielumgebung unbedingt auf spiegelnde Flächen untersuchen.

Das PlayStation VR Headset besitzt auch zwei LEDs auf der Rückseite des Headsets. Eure Haare sollten also immer unter dem Band sein und nicht über die LEDs hinausragen. Dann setzt das Tracking auch nicht aus, wenn ihr euren Kopf um 180 Grad dreht.

Wenn ihr die PlayStation VR Brille kurz absetzt, sagt euch der Bildschirm manchmal, dass ihr euch im roten Viereck auf dem Bild positionieren sollt. Das müsst ihr aber nicht machen. Bewegt euren Kopf kurz in das rote Kästchen und setzt euch anschließend wieder bequem hin und drückt lange die “Option” Taste. Dadurch wird das Bild zurückgesetzt und euer Kopf ist wieder an der richtigen Stelle im Spiel.

Auch wenn Sony aktuelle eine neue Version der Kamera anbietet (PlayStation Kamera 2016), so benötigt ihr diese nicht, um PSVR zu nutzen. Der Vorteil der Kamera ist nur, dass sie direkt mit einer Halterung für den Fernseher ausgeliefert wird. Technisch bietet sie keinen Unterschied zur “klassischen” PlayStation Kamera für die PS4.

Hinweis: Falls sich euer Bild während des Spielens zur Seite bewegt, dann schaut bitte hier.

Kamera richtig positionieren:

Auch wenn ihr nicht in der Mitte des Bildes sein müsst, so sollte euch die Kamera immer gut im Blick haben. Dies bedeutet, dass ihr nicht weiter als 3 Meter von der Kamera entfernt sein dürft. Steht die Kamera weiter weg, dann bekommt ihr große Probleme mit dem Tracking. Sollte eure Strecke zwischen TV und Sofa größer sein, dann solltet ihr die PlayStation Kamera nicht auf dem Fernseher montieren. Leider besitzt die Kamera kein Gewinde für ein Stativ. Somit bleibt euch nur die Verwendung eines Hockers, Couchtischs oder ähnlicher Gegenstände.

Tipp 1

Die PlayStation Kamera sollte während des Spielens niemals verrutschen. Ihr müsst unbedingt sicherstellen, dass die Kamera fixiert ist. Im Zweifel solltet ihr hier mit Klebeband arbeiten, wenn sich die Kamera nicht anders sicher aufstellen lässt.

Tipp 2

Das Tracking arbeitet zuverlässiger, wenn die Kamera auf der Höhe des Kopfes ist.Ein Mikrofonständer kann für die schnelle Anpassung genutzt werden.

Tipp 3

Stellt die Kamera so auf, dass die linke Linse der Kamera euch in der Mitte des Bildes hat.

Unklares Bild vermeiden

Wenn ihr noch nie ein Virtual Reality Headset auf dem Kopf hattet, dann kann es sein, dass ihr sofort die Auflösung bemängelt. Zu einem gewissen Grad ist das Bild auch weniger Scharf als auf eurem Monitor. Das Bild sollte aber nicht stark verschwommen, verwaschen oder für die Augen besonders anstrengend aussehen. Wenn bei euch aber eines diese Phänomene auftritt, dann könnt ihr folgendes Versuchen:

Headset richtig Positionieren:

Oft sitzt das PSVR Headset nicht perfekt und dadurch entsteht ein schlechterer Bildeindruck. Gerade bei Sonys VR-Headset fällt auf, dass wenn ihr es an eine bestimmte Position schiebt, es anschließend wieder ein tick nach unten “rutscht”. Ihr müsst eure VR-Brille also solange verschieben, bis es auch nach dem Loslassen wieder ein optimales Bild zeigt. In unserem Fall ist dieser Punkt etwas höher, als wir es beim Bewegen des VR-Headsets einstellen würden. Kurz: Wenn die Hände vom PlayStation VR Headset weg sind, muss das Bild in Ordnung sein.

Tipp

Tipp: Lasst euch dabei nicht zu schnell täuschen. Bereits wenige Millimeter können hier einen deutlichen Unterschied machen! Probiert solange, bis ihr den “Sweetspot” gefunden habt.

IPD Einstellung ändern:

Wer mit der HTC Vive oder der Oculus Rift noch nicht länger gespielt hat, der wird nicht wissen, warum der IPD Wert wichtig ist. Dieser Wert stellt euren Pupillenabstand dar und sorgt dafür, dass die Größenverhältnisse stimmen und ihr kein verschobenes Bild im VR-Headset seht. Daher solltet ihr den IPD Wert vor dem Zocken im Menü anpassen. Ihr findet die Einstellung unter:  „Einstellungen -> Geräte -> PlayStation VR“.

Tipp

Tipp: Der Wert den Sony mit der Kamera misst, ist nicht wirklich präzise. Einen besseren Wert erhaltet ihr beim Optiker. Es gibt aber auch Schablonen, mit denen ihr selbst messen könnt.

PSVR Linsen reinigen:

Die Linsen bei einem VR-Headset verschmutzen sehr schnell. Wenn ihr diese jetzt aber einfach mit eurem Ärmel reinigt, dann kann es passieren, dass ihr schnell kleine Kratzer in die Linsen macht. Wenn ihr lange Freude an eurem VR Headset haben wollt, dann solltet ihr es auch vernünftig Pflegen.

Tipp 1

Mit einem Microfasertuch für Brillen vorsichtig die Linsen in kreisformigen Bewegungen vom Staub befreien. Ihr braucht hier keinen starken Druck ausüben.

Tipp 2

Da jede Art der abbrasiven Reinigung trotzdem kleine Verletzungen der Linsenoberfläche hervorruft, kann auch auf professionelle Staubpuster zurückgegriffen werden. Diese werde auch von professionellen Fotografen und Filmemachern zur Reinigung ihres Equipments genutzt.

Brille mit PlayStation VR verwenden:

Wenn ihr normalerweise eine Sehhilfe benötigt, dann solltet ihr auch versuchen, diese aufzulassen. Zwar dringt etwas mehr Licht in eurer neues VR-Headset ein, aber das Bild wird deutlich klarer. Kein aktuelles VR-Headset trägt sich mit Brille so bequem, wie das PlayStation VR Headset.

Tipp

Je dünner euer Gestell ist, desto weniger Licht dringt in das Headset ein. Vielleicht könnt ihr euch eine besonders dünne Brille für das VR-Vergnügen besorgen. Diese muss nicht besonders schön und teuer sein. Unter dem Headset sieht euch niemand. Alternativ sind auch Kontaktlinsen zu empfehlen.

Besserer Sound für bessere Immersion

Rig 4VR von Plantronics

Die Kopfhörer die Sony zu seinem PlayStation VR Headset ausliefert sind nicht der Brüller. Es sind einfache und günstige In-Ear Kopfhörer. Diese Schirmen zwar bereits gut ab, doch der Klang könnte deutlich besser sein. In-Ear Kopfhörer sind prinzipiell keine schlechte Idee, denn Sie lassen sich einfacher in die Ohren einsetzen, als sich ein Bügelkopfhörer über das VR-Headset aufsetzen lässt. Außerdem wirkt es beim Zocken weniger störend.

Wenn ihr ein spezielles Headset für PlayStation VR sucht, dann könnte Rig 4VR von Plantronics für euch eine Alternative sein. Der Kopfhörer schirmt euch Aufgrund der Bauweise zwar nicht komplett ab, doch die Form harmoniert sehr gut mit dem PlayStation VR System.

Falls ihr euch aber richtig abschirmen wollt, dann können wir die Bose QC 25 empfehlen. Das Noise Cancelling dieser Kopfhörer ist einfach ein Traum. Damit könnt ihr viel tiefer in die Virtual Reality Erfahrung eintauchen. Doch es ist auch Vorsicht geboten, denn unter Umständen hört ihr auch nicht, wenn jemand euer Zimmer betritt.

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Motion Sickness reduzieren

Aktuell wird wieder viel Panik um das Problem der Motion Sickness gemacht. Generell besteht aber kein Grund zur Sorge. Nach unseren Erfahrungen gibt es 4 Sorten von Menschen:

Da wir euch nicht sagen können, unter welche Kategorie ihr fallt, solltet ihr zunächst nicht euer ganzes Geld in neue Software investieren, bevor ihr verschiedene Spiele angezockt habt. Optimal zum Testen ist die Demo Disc, die Sony dem PlayStation VR Headset beigelegt hat. Schnuppert zunächst in ein paar Spiele rein und entscheidet erst dann, ob ihr auch für schnelle Spiele mit unnatürlichen Bewegungen gerüstet seid.

Wenn ihr unter Motion Sickness nach dem Zocken leidet, dann könnt ihr außerdem folgende Tipps beachten:

Tipp
  • Nicht direkt vor einer VR-Session essen.
  • Im Spiel nach FOV Optionen Ausschau halten. Ein kleineres Sichtfeld kann Motion Sickness minimieren.
  • Ingwertabletten oder Ginger-Ale können gegen Übelkeit helfen.

Mehr Immersion durch PlayStation Move?

Ja! Wenn ihr Spiele mit Bewegungssteuerung spielt, ist die Immersion deutlich höher. Auch wenn das Tracking der Controller nicht perfekt ist und es aktuell nur wenig Software für die Move Controller gibt, so sind die Controller dennoch eine sinnvolle Erweiterung. Sony bietet die Move Controller nun im Doppelpack an. Damit seid ihr direkt für Virtual Reality gerüstet. Bitte achtet darauf, dass euch ein einzelner Move Controller für PSVR nichts bringt. Ihr braucht zwei Controller, denn ihr habt ja auch in der Regel zwei Hände.

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Wie kann ich Videos und herkömmliche PS4 Spiele in VR konsumieren?

Generell könnt ihr keinen echten VR-Modus erzwingen, wenn das Spiel nicht Virtual Reality unterstützt. Ihr könnt die Spiele und Videos aber in einem PlayStation VR Kino erleben. Dies geht beim System von Sony sehr einfach. Ihr setzt einfach euere VR-Brille auf und startet den gewünschten Inhalt.

Tipp

Wenn ihr lange den PlayStation Button drückt und in die PSVR Einstellungen geht, dann könnt ihr die Größe des angezeigten Bildes verändern. Hier gibt es drei vorgegebene Stufen.

Wie kann ich mein PSVR Headset möglichst gut aufbewahren und transportieren?

Der Pappkarton von Sony ist nicht wirklich dazu geeignet, das PlayStation VR Headset sicher zu transportieren. Es gibt aber bereits Hersteller, die Zubehör für den Transport anbieten. So gibt es vom Hersteller BigBen eine Transporttasche für 39,99 Euro. Diese Box bietet zwar keine harte Schale, aber euer PSVR-Headset sollte in der Box sicher sein, wenn diese nicht als Sitzgelegenheit mißbraucht wird. Eine ähnliche Tasche gibt es von Navitech für 29,99. Diese ist für manche Zwecke eventuell sogar komfortabler, denn es ist ein Rucksack mit speziellen Fächern zum Verstauen des PlayStation VR Headsets.

Wer es massiver mag, für den gibt es ab 30. November noch eine Alternative von 4Gamers. Hier erwartet euch ein massiver Koffer. Solange ihr das Headset aber nicht zu Events transportieren wollt, benötigt ihr eine so massive Transportbox sicherlich nicht. Für Menschen die auf Events gehen und dort ausstellen, könnte sich die Investition aber lohnen.

Vielleicht ist euch außerdem schon aufgefallen, dass ihr das PSVR Headset derzeit nur lieblos auf den Boden legen könnt. BigBen hat für dieses Problem bereits ein passendes Produkt im Angebot. Es handelt sich um eine Halterung, auf die ihr euer PlayStation VR Headset abstellen könnt.

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Virtual Reality Gameplay aufzeichnen und Live senden

Wenn ihr längere Spielsessions aufnehmen wollt, dann solltet ihr es nicht über die Aufnahmefunktion der PlayStation 4 machen. Es empfiehlt sich eine Capture Card zu kaufen und das Bild zwischen der PSVR Box und dem Fernseher abzugreifen. Für solche Zwecke ist eine externe Elgato Game Capture HD60eine gute Wahl. Zumindest wenn ihr mit der Latenz leben könnt. Für einen Livestream mit direkter Sprache über der PSVR-Aufnahme, fahrt ihr mit einer internen PCI-E Capture Card besser. Diese findet ihr rechts im Bild.

Zum Aufnehmen der Inhalte könnt ihr die kostenlose Open Broadcaster Software (OBS) verwenden.

Schritt 1: Sofern noch nicht installiert, auf die OBS Project Seite gehen und dort OBS für das jeweilige Betriebssystem herunterladen und installieren.
Schritt 2: Rechtsklick auf Scenes > Add Scenes > einen Namen geben.
Schritt 3: Rechtsklick auf Sources > Add > Videogerät auswählen und Elgato zuweisen.
Schritt 4: In den Optionen die Qualität und den Streaming-Dienst für euren Livestream einstellen

Jetzt könnt ihr mit dem Streaming beginnen. Wenn ihr alles in guter Qualität aufzeichnen wollt, dann solltet ihr zuvor noch unter “Einstellungen -> Broadcast Einstellung” die Ausgabe auf MP4 ändern.