OTOY hat nun eine Methode vorgestellt, wie das Unternehmen ein Streaming mit Positional Tracking zur Samsung Gear VR ermöglichen will. In einem neuen Video zeigt OTOY eine Gear VR, welche mit einem Controller der HTC Vive ausgestattet ist und somit Positional Tracking erhält. Mit einem zweiten Controller kann der Nutzer ein Portal zu einem Objekt öffnen, welches er sich aus allen Positionen anschauen kann. Die Daten für das Objekt sind aber nicht auf dem Smartphone hinterlegt, sondern werden von einem Server gestreamt.
Getrackte Objekte auf die Samsung Gear VR
Aktuell ist dies natürlich nur ein Test, um die Möglichkeiten zu zeigen. OTOY wird wohl keine Anleitung veröffentlichen, wie ihr euren Controller bestmöglich auf der Samsung Gear VR platzieren sollt. Dennoch ist die Technik toll, denn somit können aufwendige Objekte in die virtuelle Welt gebracht werden. Zudem können diese Objekte auch frei im Raum bewegt werden. Laut OTOY benötigt die Übertragung zwischen 1 und 3 Megabits pro Sekunde.
Das Portal zum Objekt auf dem Server kann wohl in weniger als einer Millisekunde realisiert werden. Ohne Optimierung dauert es 40 Millisekunden zwischen Bewegung und dem Update des Bildes. Mit weiteren Optimierungen soll die Latenz aber so gering werden, dass kein Unterschied zu einer normalen Darstellung auf dem Smartphone sichtbar ist.
Doch das Tracking der Gear VR über die Lighthouse Technologie von Valve wird nicht die Zukunft des Trackings von Mobile VR Geräten sein. Am 6. Oktober wird John Carmack mehr über das Positional Tracking für Mobile VR Headsets verraten. Außerdem steht mit dem Snapdragon V820 bereits eine beeindruckende Umsetzung für ein Inside-Out Tracking in den Startlöchern.
[Quelle: Upload VR]
