Wireless Virtual Reality
Tower Tag auf Steam

Jason Rubin, bekannt für seine Arbeit an Crash Bandicoot bei Naughty Dog, nun angestellt bei Oculus hat sich im Rahmen eines VR-Panels auf der Game Developers Conference zu Wort gemeldet und über die Zukunft der virtuellen Realität gesprochen. Die Essenz: Rubin übt Kritik an kabellosen VR-Lösungen, die er als zu teuer und nicht ausgereift bezeichnet.

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Kabelloser Oculus Rift Prototyp

Oculus und Vive: Kabelloses VR als Streitpunkt

Bereits im letzten Monat äußerte sich Branchen-Größe Gabe Newell in einem Interview zu preislichen Veränderungen von VR-Geräten und kündigte an, dass Wireless VR bereits in 2018 zum Standard werden wird – unvermeidbare Kosten inklusive. Rubin stellt sich gegen die Aussagen des Valve-CEOs und zeigt sich der kabellosen VR-Technologie gegenüber deutlich weniger offen und positiv.

Spieleentwickler Virtual Reality

Der Entwickler, bei Oculus primär zuständig für Software-Content in der virtuellen Realität sieht vor allem explodierende Preise als Faktor, der die Entwicklung von VR-Hardware zurückhält:

If we add wireless, but it adds $200 to the price of the headset, I think we’re moving in the wrong direction for right now. I think our focus should be on bringing the core experience we have down in cost before we add features.

Jason Rubin verfolgt in seinem Interview mit PCGamesN den Ansatz, die Hardware zunächst für den Massenmarkt zu optimieren, bevor zusätzliche Peripherie wie beispielsweise kabellose VR-Brillen entwickelt werden. Kritisch sieht er darüber hinaus die Tatsache, dass Wireless VR und Modernisierungen im Bereich der Auflösung einander vorerst ausschließen.

If we go wireless and then we decide we’re going to increase the resolution of the screens, now all of a sudden we may have to go back to a wire.

Dass die nicht allzu ferne Zukunft beide Ansätze vereinen könnte, proklamiert der hauseigene Chef-Wissenschaftler von Oculus, Michael Abrash, indem er voraussagt, dass in fünf Jahren Hardware im Bereich des Möglichen liegt, die 4kx4k-Auflösungen auf die Displays zaubern kann – und das ganz ohne Kabel.

Einig sind sich die hohen Tiere von Valve und Oculus in einem Punkt: Hardware-Verbesserungen sind die Grundlage der virtuellen Zukunft – Kurzfristige Preissenkungen sind vorerst unrealistisch.

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