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Tower Tag auf Steam

Oculus hatte gestern auf der Connect verkündet, dass Room-Scale VR mit den Oculus Touch Controllern möglich seien soll. Oculus beruft sich hierbei aber auf ein Setup mit drei Constellation Trackern. Somit kommt auf den Kaufpreis der Oculus Touch Controller noch der Preis für eine dritte Kamera, welche für 79 US-Dollar angeboten werden wird. Zudem benötigt ihr dann insgesamt 4 USB 3.0 Ports zum betreiben der Rift.

Room-Scale VR ohne Support?

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Das Oculus sagen muss, dass ihr System für Room-Scale VR verwendbar ist, war abzusehen. Das Problem an der Sache ist aber, dass eine zusätzliche Kamera empfohlen wird. Da aber die wenigsten Menschen sich drei Kameras aufstellen werden, werden auch die wenigsten Entwickler ein solches Setup bei der Entwicklung im Fokus haben. Oculus separiert sein eigenes Produkt somit erneut.

Wir haben also dann Rift Benutzer ohne Oculus Touch, Rift Benutzer mit Oculus Touch und Rift Benutzer mit Oculus Touch und einer dritten Kamera.  Die Frage bleibt dann, ob große Entwickler nicht den kleinsten gemeinsamen Nenner wählen, wenn sie nicht finanziell von Oculus unterstützt werden. Die größte Zielgruppe werden immerhin Menschen mit einer Oculus Rift und einen Gamepad sein.

Die HTC Vive hat dieses Problem nicht. Hier besitzen alle Käufer ein einheitliches System. Der Vorteil für Entwickler liegt auf der Hand. Wenn die Entwickler für die HTC Vive entwickeln, müssen sie sich keine Gedanken um das mögliche Setup machen.

Daher bleibt es spannend, welche Entwickler wirklich auf Room-Scale VR für die Oculus Rift setzen werden. Jedoch ist es auch bei der HTC Vive so, dass viele Spiele keinen Gebrauch von den aktuellen Möglichkeiten machen. Somit würde auch ein Setup mit Trackern auf dem Schreibtisch theoretisch für viele Vive Spiele hervorragend funktionieren.

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