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Neuer Sony Morpheus Prototyp vorgestellt – Kosumentenversion kommt Q2 2016

Viel Spaß!

Die ersten großen GDC News prasseln herein. Während eines Pressevents gab Sony Computer Entertainment, namentlich Shuhei Yoshida bekannt, dass die Playstation 4 VR-Brille von Sony im zweiten Quartal 2016 in den Handel kommen soll. Der neue nun vorgestellte Prototyp ist sehr nah an einer Konsumentenversion.

Nach einer Einleitung, in der man sich über die im letzten Jahr deutlich gestiegene Aufmerksamkeit in Virtual Reality freute, verriet der Boss von SCE, dass man den Prototypen Project Morpheus dank Feedback von Entwicklern aus der ganzen Welt weiter verbessern konnte. Die Demos, die man bis jetzt gezeigt hat, konnten nur einen ersten Eindruck von dem vermitteln, was möglich ist.

Es handelt sich schlichtweg um ein neues Medium, bei dem andere Regeln gelten“, so Yoshida.

Der neue Prototyp sieht dem auf der GDC 2014 veröffentlichten sehr ähnlich, doch man verspricht einige deutliche Verbesserungen in petto zu haben.

Neue Project Morpheus Specs

So hat das Display nun folgende Spezifikationen: 1920 x RGB x 1080. Alle 1920 x 1080 Pixel haben noch RGB Subpixel, die ein wundervoll klares Full HD Bild liefern. Da man bei Sony nun auch auf die OLED Technologie gewechselt ist, ist auch die „low persistence“ Technologie möglich, bei der das Bild beim Bewegen des Kopfes keine, bzw. eine kaum sichtbare Bewegungsunschärfe zulässt. Die anwesenden Journalisten geben ein kurzes „wow“ von sich, als sie hören, dass Sonys Datenbrille Morpheus eine Bildwiederholungsfrequenz von nativen 120hz darstellen kann.

Ja, die PS4 unterstützt native 120hz“, so Yoshida weiter. „Es wurde bisher nur nicht öffentlich drüber gesprochen.“ Den Entwicklern empfiehlt Sony ihre Anwendungen auch für 120 Bilder pro Sekunde zu programmieren, wenn man jedoch besser Grafik wolle, besteht natürlich die Option auf 60 fps runterzugehen.

Die Latenz des neuen Prototyps ist ebenfalls weiter gesunken und liegt mit < 18ms nun sogar unter der vom Oculus Rift Dev Kit 2.

 

Nutzerfreundliches Morpheus Design

Auch das Design ist nutzerfreundlicher geworden. Leichter auf und absetzbar ist Morpheus dank eines „Quick Release Knopfes“ geworden. Es entsteht auch kein Druck im Gesicht, da das Gewicht auf dem Kopf gelagert ist. Man kann das Display zudem rein und rausschieben, ohne das Headset komplett abzunehmen.

Die weiteren Daten lesen sich ebenfalls gut. Es handelt sich um ein 5,7“ Display Panel mit einem diagonalem Blickfeld (Field of View) von ca. 100°. Man konnte auch drei weitere LED-Marker zum Positional Tracking hinzufügen, sodass nun insgesamt 9 LEDs an der Brille die Positionserkennung möglich machen.

Demosession mit vier optimierten Demos

Im Anschluss an die Vorstellung, zeigte Sony vier neue und für den aktualisierten Prototypen optimierte Demos, die alle auf einer Playstation 4 Konsole liefen. Spekulationen, Sony schummelt und nutzt PCs mit mehr Rechenleistung räumte man so direkt aus.

 

Die erste Demo ist eine neue „The Deep“ Demo, in dem man Haie aus einem Käfig beobachten kann. Dann gibt es noch eine Demo, die einen in die Londoner Unterwelt eindringen lässt, sowie eine Demo mit Sonys weißen Mini-Robotern – bekannt aus der Augmented Reality Demo. Extra von Sony empfohlen wird die Demo „Magic Controller“, die mit nativen 120 fps läuft und das PS Move Controllertracking veranschaulicht.

Zum Schluss nannte Yoshida auch den Veröffentlichungszeitraum. Das Morpheus Headset für die Playstation 4 soll demnach im zweiten Quartal 2016 für Konsumenten im Handel erscheinen. Mehr Informationen möchte man laut offiziellem Playstation Blog bei der E3 mit der Welt teilen.

 [Bilder: Sony]