VR∙Nerds

Eagle Flight: Oculus Rift vs. PSVR Grafikvergleich

Viel Spaß!

Eagle Flight von Ubisoft ist für die Oculus Rift und das PlayStation VR Headset erschienen. Da man auch auf dem PC keine Grafikeinstellungen treffen kann, haben wir uns beide Version angeschaut und verglichen, um herauszufinden, welche Version besser aussieht. Natürlich hatten wir schon einen Gewinner im Kopf, aber dennoch stellt sich die Frage, ob die PSVR Version deutlich schlechter aussieht. Zum Testen haben wir die herkömmliche PlayStation 4 verwendet und nicht die PlayStation 4 Pro.

Oculus Rift vs. PSVR Grafikvergleich

Das Spielgefühl von Eagle Flight ist auf der Oculus Rift und auf dem PSVR Headset nahezu identisch. Die Welt scheint keine großen Downgrades in der Version für das PSVR Headset erhalten zu haben. Beide Versionen laufen flüssig, bringen ein gutes Fluggefühl und der Content ist bei beiden Versionen identisch. Wenn man genau hinschaut, dann wirkt das Bild auf der Oculus Rift etwas klarer, als das Bild mit dem PSVR Headset. Der Unterschied ist aber sehr gering, auch wenn er in unseren Vergleichsbildern sehr stark scheint. Eventuell ist die Bildausgabe auf den Monitor bei der PS 4 etwas schlechter. Man sieht im Bild “PSVR” auch mehr Kompressionsartefakte, was diese These unterstützt. Beide Bilder wurden mit einem Elgato Game Capture HD 60 aufgezeichnet.

Bei den Animationen, den Objekten und den Schatten können wir aber keine größeren Unterschiede feststellen. Dieser Eindruck bestätigt sich auch bei einem freien Flug durch die Stadt. Was im direkten Vergleich etwas auffällt, ist, dass die Version für die Rift noch einen Tick geschmeidiger läuft. Wenn man direkt zwischen den Headset hin und her wechselt, fällt dies auf. Wenn aber etwas Zeit zwischen dem Spielen liegt, kann man den Unterschied aber nicht mehr bemerken. Die PS4 Version wird aber auch nur von 60 fps auf 120 fps hochgerechnet, während die Oculus Rift Version direkt mit 90 fps läuft.

Theoretisch liegt also der Verdacht nah, dass Ubisoft das Spiel so entwickelt hat, dass eventuell bei der Rift Version sogar noch Luft nach oben gewesen wäre, denn ein aktueller PC für die Oculus Rift ist wesentlich Leistungsstärker als eine PlayStation 4.