Doom VFR PSVR
Tower Tag auf Steam

Ein paar Stunden dauert es noch, bis Doom VFR erscheint und dazu eine Welle von Tests veröffentlicht werden. Die Kollegen von VR Focus und Upload VR konnten allerdings schon Hand an die PSVR-Version anlegen und veröffentlichen ihre Eindrücke aus der Hölle. Das Fazit fällt durchaus unterschiedlich aus. Zusammen mit der PlayStation-Fassung erscheint morgen Doom VFR auch für die HTC Vive.

Doom VFR: id-Software bringt die dicken Wummen in VR

Der Nachfolger von Wolfenstein 3D hat 1993 das Genre der Ego-Shooter auf ein neues Niveau gehoben, die Urfassung gilt als zeitloser Klassiker. Mit dem morgen erscheinenden Titel hat id Software das Spiel neu (nicht ganz neu, dazu später) für VR konzipiert und sogar eine Hommage versteckt: Zwei Maps aus dem Original kann man nach dem Durchspielen ebenfalls in der VR genießen. Aber wie sind die neuen Level und kann Doom VFR die hohen Erwartungen erfüllen?

VR Focus geht besonders auf die PlayStation-VR-Steuerung ein – man hat sozusagen die Qual der Wahl, denn das Spiel unterstützt alle drei derzeit zur Verfügung stehenden Eingabemethoden. Und jede hat ihre spezifischen Vor- und Nachteile. Wer eine freiere Bewegung haben will, muss die DualShock-Controller benutzen. – wobei das Umdrehen trotzdem noch in kleineren Schritten erfolgt. Mit Move und Aim ist man auf Teleportation festgelegt. [Update: Der Autor hat seinen Artikel inzwischen korrigiert, die freie Bewegung funktioniert auch mit dem Aim Controller.] Kevin Joyce von VR Focus fand die Bedienung mit den PlayStation Move Controllern am Anfang etwas frustrierend, bis er sich an das anpassbare Button-Layout gewöhnt hat. Vor allem, weil Doom VFR wie die Vorgänger dem Spieler keine großartige Zeit gibt und fast sofort mit Kämpfen konfrontiert.

Zum Abschluss zieht Joyce noch einen Vergleich zu Robo Recall, das er auf Augenhöhe empfindet, und kann trotz der Probleme bei der Steuerung und der gegenüber aktuellen Vorgängern abgespeckten Grafik den VR-Titel wärmstens empfehlen.

Doom VFR: Als Wirbelwind durch die Hölle

Nicht ganz so gut schneidet Doom VFR bei Jamie Feltham von Upload VR ab, der 6 von 10 Punkten vergibt. Er lobt die gute Grundlage als Action-Titel, denn id Software hätte sich beim hervorragenden Doom-Original von 2016 orientiert und viele Level für die VR-Fassung remixt. Allerdings bliebe eigentlich nur die Möglichkeit, das Spiel mit dem DualShock Controller zu zocken, was das Potential des VR-Titels massiv beschneide. Feltham wartet deshalb auf die Version für die HTC Vive und will diese neu bewerten. Die Steuerung mit dem Aim Controller fühlt sich für ihn unfertig an.

Zudem gibt es mehrere kleine Fehler im Spiel. Er erlebte sogar einen Absturz, der ihn zwang, 15 Minuten zu wiederholen. Die Spielzeit von zwei bis vier Stunden für die Kampagne verbucht Feltham auf der positiven Seite. Immerhin gibt es alle 20 Minuten eine neue Waffe und man fege wie ein Wirbelwind durch die Hölle. Für ihn hätte es manchmal etwas langsamer gehen dürfen.

Doom VFR erscheint morgen für die PSVR und HTC Vive und ist für knapp 30 Euro erhältlich.

(Quellen: VR Focus und Upload VR)

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