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Crytek schließt Studios und plant Umstrukturierungen

Quelle: roadtovr.com

Viel Spaß!

Alle Crytek Fans müssen heute stark sein, denn das Unternehmen scheint mit größeren Probleme zu kämpfen, als wir bisher vermutet hätten. Crytek schließt die Studios in Budapest, Istanbul, Seoul, Shanghai und Sofia und wird nur die Studios in Frankfurt und Kiew behalten.

Crytek schließt Studios und plant Umstrukturierungen

Crytek möchte sich wieder auf die Kernkompetenz des Unternehmens konzentrieren. Diese sieht Crytek in der Technologieentwicklung und der Entwicklung von innovativen Spielen. Auch wenn diese Umstrukturierung ein einschneidender Schritt für das Unternehmen ist, so will Crytek damit die Zukunft des Unternehmens sichern. Crytek wird auch weiteren an hochwertigen Spielen arbeiten und die aktuellen Titel weiterentwickeln. Ebenso bleibt die CRYENGINE ein wichtiger Bestandteil des Unternehmens und die Engine soll weiterhin mit Updates versorgt werden.

Auch wenn dieser Schritt für uns relativ überraschend kommt, so sind die Mitarbeiter und ehemaligen Mitarbeiter wohl bereits seit längere Zeit informiert.

Was bedeutet dies für die Zukunft von VR?

Zunächst hat dieser Schritt von Crytek natürlich keine Auswirkungen auf den VR Markt. Wir gehen auch davon aus, dass Crytek weiterhin auf Virtual Reality setzen wird und auch die aktuellen VR Titel weiterhin mit Support versorgen wird. Nicht sicher ist jedoch, wie es mit der VR First Initative von Crytek weitergehen wird. Crytek hatte mit VR First ein Programm ins Leben gerufen, mit dem Forschungseinrichtungen und Universitäten mit Virtual Reality Hardware und der CRYENGINE ausgestattet werden. Ob Crytek weiterhin an dem Projekt festhalten wird, ist aktuell noch offen.

Die derzeitige Situation von Crytek auf schlechte VR Verkäufe zurückzuführen ist vielleicht nicht gänzlich absurd, doch Crytek stand schon häufiger vor finanziellen Problemen und die Ursache ist wohl eher in der Planung und einer falschen Einschätzung der Märkte zu suchen. An die ersten Erfolge mit Crysis konnte das Unternehmen schon mit den Neuauflagen und mit weiteren Spielen für den PC und die Xbox One nicht mehr anknüpfen.

Crytek hatte bei VR auch stehts auf exklusive Inhalte gesetzt. So gibt es Robinson: The Journey nur für PSVR und The Climb nur für die Oculus Rift. Somit sollte sich Crytek bereits Förderungen von Sony und Oculus für die Spieler gesichert haben. Das diese Spiele exklusiv für diese Plattformen sind, war also vermutlich bereits gut überlegt.