e.com connect
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Das erste Digital-Life-Network der Welt verspricht e.com mit ihrer App connect. Die Software soll alle Social Media Kanäle, Messaging Dienste und SMS verbinden. Neben 2D-Anwendungen für Smartphone, Tablet und PC soll auch eine Virtual-Reality-Version erscheinen.

connect: Das Digital-Life-Netzwerk

Das australische Start-Up e.com hat sich hohe Ziele gesetzt. Ihr Produkt Connect soll eine Plattform für alle Nachrichtendienste in und außerhalb der virtuellen Realität werden. Dabei sollen die Grenzen zwischen den Netzwerken und Inhalten verschwinden: „Angefangen bei SMS über E-Mail bis hin zu Social Media Kanälen wie Facebook werden alle Dienste in dieser einen App integriert sein“, so Michael Schoeggl, CEO von e.com. Connect-Nutzer der VR-Variante sollen einen eigenen virtuellen Raum ähnlich SteamVR Home erhalten. Dieser wird persönlich anpassbar sein und Einrichtungsgegenstände enthalten. Dazu zählen Fernseher, Notebook, Stereoanlage und virtuelle Zeitungen, Magazine und Bücher. So wollen die Entwickler ein möglichst angenehmes Ambiente im virtuellen Raum erreichen. Die Benutzer können connect für ihre Arbeit wie auch in der Freizeit nutzen. Zum Start der Alpha-Version im Oktober diesen Jahres soll die Software HTC Vive und Oculus Rift unterstützen. e.com plant zudem den Zugriff auf den Service über Smartphone, Tablet und PC.

connect: Kickstarterkampagne geplant

e.com connect

Den integrierten Multinachrichtendienst möchte e.com kostenfrei für alle Nutzer zur Verfügung stellen. Connect soll dabei als Hub für alle angebundenen Dienste agieren. „Die Nutzer werden sehr viel Zeit in ihrer täglichen Kommunikation sparen, da diese nicht mehr über mehrere Plattformen verteilt stattfinden muss“, erklärt Schoeggl. Dabei soll der Dienst unabhängig davon funktionieren, ob die an der Kommunikation beteiligten Anwender den connect-Dienst nutzen oder nicht. Connect-Nutzer können also mit Benutzern anderer Nachrichtendienste kommunizieren und andersherum ebenfalls. Eine Kickstarterkampagne soll am 18. Juli diesen Jahres starten. Unterstützer, welche sich mit 5 Euro beteiligen, erhalten exklusiven Zugriff auf die Alpha-Version im Oktober.

Eine Alternative zu Microsoft, Facebook und Co.

Mit connect verfolgt e.com kein neues Konzept. Multinachrichtendienste wie Trillian und Pidgin haben das Problem der zerstreuten Kommunikation über mehrere Dienste bereites früh erkannt und versuchten, diese in einem Programm zu bündeln. Mit Franz kam auch ein Nachrichtendienst auf den Markt, welcher Social-Media Kanäle mit einbindet. Connect will jedoch einen Schritt weitergehen und diese Dienste zusätzlich mit der virtuellen Realität verbinden. Allerdings ist auch in diesem Bereich e.com nicht als Trendsetter unterwegs. Microsoft hat mit der Hololens und Facebook mit Facebook Spaces bereits erste Schritte in diese Richtung getan. Mit diesen Anwendungen lassen sich virtuelle Treffen und Konferenzen über die Grenzen von VR, AR und MR hinaus durchführen. Schoeggl sieht allerdings als entscheidenden Vorteil für seinen Ansatz, dass e.com keinen Zugriff auf die verschlüsselten Nutzerdaten aller eingebundenen Dienste haben wird: „Wir werden keinen Zugriff auf die Nutzerdaten haben werden. Im Besonderen nicht bei virtueller und erweiterter Realität. Daten- und Privatsphärensicherheit ist ein absolutes Muss.“ Nach Schoeggl stellt der Verkauf von Nutzerdaten nicht das Geschäftsmodell von e.com dar. Das Hauptziel sei es, eine „komplett datensichere und verschlüsselte Alternative zu den derzeitigen Diensten anzubieten“.

Mehr Informationen findet ihr auf der offiziellen Homepage von e.com.

(Quelle: vrfocus.com)

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