Magic Leap One
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Rony Abovitz von Magic Leap hat in einem Interview einige weitere Details zu der AR-Brille Magic Leap One Creator Edition verraten. Vielleicht das wichtigste: Bei der jetzt vorgestellten Brille handelt es sich nicht um ein Entwickler-Kit. Den Zusatz Creator Edition begründet der CEO damit, dass es sich um eine völlig neue Plattform handelt. Auch über die nächste Generation plaudert Abovitz.

Magic Leap One: Zweite Generation ohne Kabel und Outdoor-tauglich

Die jetzt vorgestellte AR-Brille benötigt noch ein Kabel für die Verbindung zum runden Mini-Computer. Eine kabellose Lösung wäre sicherlich komfortabler. Von GamesBeat darauf angesprochen, erklärt Abovitz die Entscheidung damit, dass die Latenz noch zu hoch sei. Man arbeite aber an einer Lösung. Er vergleicht das Problem mit der Entwicklung von Audioübertragungen. Man soll sich anschauen, wie lange es gedauert hat, bis man vernünftig Sound über Bluetooth übertragen konnte. Aber in der zweiten Generation soll es klappen, verspricht der Magic-Leap-Chef.

Magic Leap One

Im Moment konzentriert sich die Entwicklung auf den Einsatz in Innenräumen, aber der Außeneinsatz könnte ebenfalls in der zweiten Generation kommen, verspricht Abovitz. Die Optimierung für jede Wettersituation sei ein schwieriges Problem, das man zu lösen habe.

Zum Schluss geht Abovitz noch darauf ein, dass er die AR-Brille als eine Art neue PC-Plattform sieht. In der ersten Computer-Generation hatte man sich einen zugelegt, weil man aktiv sein wollte: Programmieren, mit Software spielen und Sachen teilen und verwenden. In diesem Sinne sieht er auch die Magic Leap One, während sich beispielsweise bei den meisten mobilen Geräte heute alles lediglich um das Konsumieren dreht. Im Gegensatz dazu sei die Magic Leap ein wahrhaft interaktives kreativ einsetzbares Medium. Das soll auch in Zukunft so bleiben.

Gestern hat das Unternehmen seine Brille Magic Leap One vorgestellt. Ein erstes Hands-on konnte schon einige Fragen klären. Es bleiben aber noch etliche offen wie beispielsweise nach der Akkulaufzeit, den verbauten Prozessoren, ein genaueres Veröffentlichungsdatum und nicht zuletzt der Preis.

(Quelle: VentureBeat)

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