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Augmented Reality Fahrradbrille Raptor AR ab 579 Euro

Viel Spaß!

Das Unternehmen Everysight hat Details zu seiner AR-Fahrradbrille bekanntgegeben und ein Einladungsprogramm gestartet. Die Raptor AR kostet derzeit mit 16 GB Speicher 579 Euro. Später soll sie 749 Euro kosten. Allerdings muss man bis zur Auslieferung in Europa noch etwas Geduld mitbringen und ein umständliches Einladungs-System durchlaufen.

Raptor AR: Augmented Reality Fahrradbrille nur mit Einladung

Wer die Raptor AR erwerben will, sollte schon bald zuschlagen: Der Hersteller Everysight hat ein ziemlich kundenunfreundliches Einladungsprogramm aufgelegt, zudem soll der Preis bald steigen. Derzeit kann man eine „Einladung zum Kauf“ vorbestellen – ob man Erfolg hatte, erfährt man am 15. Januar 2018. Ausgeliefert wird die Brille in Amerika im Februar 2018, für Europa nennt Everysight noch keinen Versandzeitraum. Für die Einladung sind zwei Kriterien entscheidend: Kunden, die zuerst bestellen, werden bevorzugt. Außerdem erhalten Interessierte einen Link, mit denen sie andere zur Bestellung motivieren sollen. Je mehr dem folgen, umso höher ist die Chance, zu den ersten Besitzern zu gehören.

Dabei ist die Raptor AR an sich ein interessantes Produkt für professionelle Fahrradfahrer und Enthusiasten: Die Brille blendet etliche relevanten Daten wie Geschwindigkeit, Uhrzeit, Entfernung und Herzschlag ein. Über GPS kann das Headset den Fahrer auch ans Ziel navigieren. Wie das Ganze ungefähr aussieht, kann man in einer 2D-Simulation auf der Webseite des Herstellers betrachten.

Für die AR-Darstellung nutzt die Raptors AR einen kleinen Projektor am Nasenbügel, wodurch nahezu der Formfaktor einer normalen Fahrradbrille erhalten bleiben kann – bei der Brille kommen normale Linsen zum Einsatz. Im Test des Prototypen von UploadVR konnte aber zudem die 13-Megapixel-Kamera überzeugen: Sie nimmt auf Wunsch Bilder und Videos in Full HD mit 30 fps auf und soll eine gute Bildqualität abliefern. Für die Anbindung mit Smartphones steht eine Companien-App für Android und iOS zur Verfügung.

Android-Basis und Smartphone-Technik

Das System der 98 g schweren Brille beruht auf Android, die Specs ähneln also dem eines Smartphone. So sind Sensoren wie Gyroskop, Beschleunigungssensor, ein Barometer, Kompass und Annäherungssensor an Bord. Letzterer erkennt, ob man die Brille trägt oder nicht. Für die Konnektivität stehen WLAN, Bluetooth und Micro-USB zur Verfügung. Der Akku soll laut Hersteller immerhin 8 Stunden durchhalten – für längere Touren empfiehlt sich also eine Powerbank, um die Raptor AR via Micro-USB in einer Pause wieder aufzuladen. Neben einer Bedienung per Touchpad unterstützt die Brille auch Spracheingabe für bestimmte Schlüsselfunktionen, wodurch man die Hände nicht vom Lenker nehmen muss. Die Standardversion kommt mit 16 GB Flashspeicher, außerdem soll es ein Modell mit 32 GB geben – das kostet dann 60 Euro mehr. Die genauen technischen Spezifikationen hat Everysight im Media-Kit versteckt.

(Quelle: Upload VR, Everysight)