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Tower Tag auf Steam

Der First-Person-Shooter ARKTIKA.1 soll heute am 10. Oktober ab 19 Uhr für Oculus Rift im Oculus Store erhältlich sein. Mittlerweile zwei Jahre befindet sich der VR-Shooter bereits in Entwicklung. Auf Nachfrage von Road to VR gewährte das Entwicklerstudio 4A Games nun Einblicke in die Entwicklung des VR-Titels. Zum Start veröffentlichten die Entwickler zudem einen offiziellen Launch Trailer

Launchtrailer und Einblicke in die Entwicklung von ARKTIKA.1

Das Entwicklerstudio 4A Games ist bekannt für das Metro-Franchise, das in den frostigen Gebieten eines postapokalyptischen Russlands spielt. Im neuen VR-Titel ARKTIKA.1 blieben die Entwickler ihrem Stil treu und setzten auch den neuen Titel in Kiew in der Ukraine an. Dennoch unterscheidet sich das Spiel deutlich von der Metro-Reihe, denn die Entwickler erschufen ein komplett neues Universum mit neuer Spielumgebung und VR-Support.

Der Executive Producer John Bloch sagte dazu Folgendes: „Es gab eine Vielzahl an Dingen, die wir in VR ausprobieren wollten. Während des Entwicklungsprozesses entwickelten wir eine Menge Ideen, wobei wir einige umsetzten, andere jedoch wieder zurückzogen. Da wir mit der VR-Technologie Neuland betraten, wollten wir zunächst das umsetzen, was wir auch wirklich können: einen postapokalyptischen Shooter in Russland. Das nutzten wir als Grundlage und bauten darauf alle neuen Features auf, besonders die einzigartigen Möglichkeiten der VR.“

Bereits seit drei Jahren stand das Entwicklerstudio mit Oculus in Kontakt, wobei zum damaligen Zeitpunkt noch viele Fragen bezüglich zukünftiger VR-Spiele und Hardware offen waren. Die Entwickler von 4A Games wurden damals zum Ausprobieren der noch unveröffentlichten Touch-Controller eingeladen. Diese waren begeistert und wussten daraufhin, dass das Shooter-Genre genau der richtige Weg ist, um einen AAA-Titel zu gestalten.

Doch damit es die Spieler begeistert, benötigte man eine originelle Story und auch auf dieses Wissen konnten die Entwickler dank jahrelanger Erfahrung zurückgreifen: „Wir griffen auf einen weiteren Grundstein zurück, nämlich Content mit spannendem Storyverlauf. Entsprechend wollten wir qualitativ hochwertige Inhalte erschaffen, die von einer spannenden Geschichte umhüllt werden. Wir starteten den Entwicklungsprozess und probierten diverse Möglichkeiten aus, um allerlei Erfahrungen und Features in die Geschichte einzubauen, um eine zusammenhängende Erfahrung für die Spieler zu bauen. Diese sollte die nötige AAA-Qualität erfüllen“, erzählte Bloch.

Fortbewegungsmethode, Waffenkonzepte und interaktive Spielelemente

Besonders der Bereich der Locomotion und das entsprechende Design der Fortbewegungsmethode bereiteten anfangs Probleme. Zunächst experimentierten die Entwickler mit einigen Optionen, entschieden sich dann aber für Teleportation zu Knotenpunkten. Dies war damals etwas völlig Neues und ermöglicht den Spielern freie Fortbewegung, auch wenn wenig realer Bewegungsraum zur Verfügung steht.

Beim Design der Waffen setzten die Entwickler auf Eleganz und steckten eine große Menge an Zeit sowie Kapazität in die Umsetzung der Konzepte.

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Bloch beschreibt den Schaffensprozess folgendermaßen: „Ursprünglich hatten wir verschiedene Ideen für Waffen, die eine Menge Spaß bei der Verwendung machten. Darunter befanden sich viele Pistolen und Laserwaffen, doch wir wollten jede davon einzigartig und unterschiedlich gestalten. Also probierten wir verschiedene Methoden aus, um die verschiedenen Anwendungsarten hervorzuheben. Ein Beispiel dafür ist die Carver-Waffe – die Kugeln in Kurven abfeuert – die unsere Ansprüche an die Einzigartigkeit der Waffen unterstreicht.“

Bei den zehn Waffen im Spiel handelt es sich um Einhänder, was das Resultat einer Vielzahl an Experimenten mit diversen Waffentypen ist. Dafür entschieden sich die Entwickler bereits innerhalb einer frühen Entwicklungsphase. Ein Grund dafür ist beispielsweise das haptische Feedback der Touch-Controller, welches durch zweihändige Gewehre nur schwer gewährleistet wird.

Interaktive Elemente und Verkaufsstart

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Doch der Fokus des VR-Titels liegt nicht nur auf Feuergefechten und Schusswechseln. Bloch betont, dass das Spiel eine Menge interaktive Elemente enthält. Dazu zählen Computeroberflächen, Hebel, Rätsel und viele verschiedene Methoden, um im Level voranzuschreiten.

Insgesamt steckte das Entwicklerstudio viel Herzblut in ARKTIKA.1 und möchte den Spielern ein immersives, interaktives und einzigartiges Spielerlebnis vermitteln. Der VR-Titel ist exklusiv im Oculus Store für 26.99 Euro für [amazon_textlink asin=’B073X8N1YW’ text=’Oculus Rift’ template=’ProductLink’ store=’vrne-21′ marketplace=’DE’ link_id=’22436ff4-adb5-11e7-afb8-67fe1254e3f1′] vorbestellbar, nach der Veröffentlichung kostet er knapp 30 Euro.

(Quellen: Road to VR | Video: GameTrailers Youtube)

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