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AR-Helm mit C-THRU-System unterstützt Feuerwehrmänner

Viel Spaß!

Die AR-Technologie findet bereits mehrfachen Einsatz im Militär. So verwendet die U.S. Navy GunnAR, und die amerikanische Armee nutzt Tactical AR. Doch auch in anderen Einsatzgebieten ist Augmented Reality sinnvoll. Das Unternehmen Qwake arbeitet an einem Augmented-Reality-Helm für Feuerwehrmänner, der dank vielen nützlichen Funktionen Leben retten kann.

C-THRU-System von Qwake kann Leben retten

Derzeit verwenden Feuerwehrmänner bei einem Einsatz in einem brennenden Haus Wärmebildkameras, um durch die dunklen Rauchschwaden etwas erkennen zu können. Dies bringt jedoch den Nachteil mit sich, dass die Einsatzkraft dabei stehen bleiben muss. Dieses Anhalten kostet wertvolle Sekunden, die im Ernstfall zwischen Leben und Tod entscheiden. Des Weiteren sind die Kameras äußerst schwer und dem Nutzer bleibt damit oft nur noch eine freie Hand. Das Unternehmen Qwake erkannte dies und entwickelte daraufhin den ARSmoking Diving Helmet.

Dieser kombiniert im System C-THRU eine Wärmesichtkamera, Sensoren für giftige Dämpfe und eine Echtzeitnavigation, was die Feuerwehrmänner laut Unternehmen ihren Dienst fünf Mal schneller ausführen lässt. Ein Display innerhalb des Helms zeigt die entsprechenden Daten auf.

Weitere Hardware und Funktionen, die der AR-Helm umfasst, sind eine optische Thermalkamera, veränderbare Geräuschregulierung des Umfelds, Verbindung zu einem Cloud-System, das die nötigen Daten überträgt, und eine Zielvorrichtung. All dies ermöglicht eine schnelle und zielgerichtete Navigation in Extremfällen, z. B. in einem brennenden Haus, und erleichtert somit die Arbeit der Feuerwehrmänner extrem.

Neue Möglichkeiten dank Augmented Reality

Normalerweise sind die Rettungskräfte gezwungen, sich auf dem Boden kriechend vorwärts zu bewegen, um die eigene Gesundheit nicht zu gefährden. Dank dem C-TRHU-System gehört dieses Vorgehen bald der Vergangenheit an, denn das Display zeigt sämtliche Gefahrenstellen, wie z. B. scharfe Kanten, und ermöglicht somit ein rasches Vorgehen der Rettungskräfte. Dies wird durch den AR-Helm ermöglicht, der die Daten in Echtzeit erfasst und an ein Gerät namens Smoke Diver Leader übermittelt, welches sich außerhalb des Gebäudes befindet. Die verabeiteten Daten werden dann zurück an den Helm gesendet, um als 3D-Modell vor dem Träger dargestellt zu werden.

Insgesamt drei Darstellungsweisen lassen sich je nach Situation einstellen: die Smart Edge Detection, Hot Spot ID oder Thermal Edge. Erste lässt gefährliche Kanten vermeiden, während die Hot Spot ID sehr heiße Stellen anzeigt. Die dritte Option hilft auch bei starkem Rauch noch Dinge zu erkennen. Doch auch die Kommunikation wird um ein Vielfaches verbessert, so hilft die Geräuschregulierung, mit weiteren Einsatzpersonen zu kommunizieren.

Dies zeigt, wie Virtual Reality und Augmented Reality einen wichtigen Einfluss auf unser Leben haben und in diesem Fall sogar Leben retten kann.

(Quellen: VRScout | Qwake)