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13 weitere OSVR Unterstützer – Unis sollen gratis Headsets bekommen

Viel Spaß!

Eins muss man der Virtual Reality Industrie lassen. Es finden Firmen zueinander und kooperieren, die man als Außenstehender vorher nicht in Verbindung gebracht hätte. Als erstes war da Valve, die ihre Forschungen mit Oculus VR teilten, dann gab es auch die relativ überraschende Kooperation zwischen Samsung und Oculus VR, die zusammen das Gear VR herausbrachten.

Überraschenderweise sind es aber Razer und Sensics, die mit ihrer auf der CES vorgestellten Open-Source Virtual Reality (OSVR) Hardware nun die Initiative übernehmen. Angetrieben von der Vorstellung die wichtigsten Aspekte der VR-Technologie zu vereinheitlichen, um einige Konsumenten nicht auszuschließen, stellten der VR-Veteran Sensics und der Gaming-Veteran Razer ein VR-Headset Entwicklerkit vor, welches günstig und wahrlich massenkompatibel sein soll.

Damit man die eine Chance nutzt und VR vor einem weiteren Absturz in die Bedeutungslosigkeit bewahrt, holt man sich weitere Partner ins OSVR Boot. So sind fortan Cyberith, Hersteller vom Virtualizer, Jaunt, die Macher der VR Filme, 3DRudder, ein Fußcontrollerhersteller im Segway-Design, VR-Bits, die Machern von Darkfield VR und Nighttime Terror und viele andere (siehe unten) mit an Bord.

Ursprünglich hatten sich schon Unity, Unreal, Intel, Sixsense, Leapmotion und Gearbox mit Sensics und Razer verpartnert. Wie es scheint, wird OSVR eine Menge an Kooperationspartnern haben, wenn sie durchstarten. Aber hier will man auch nicht aufhören.

Gratis OSVR Headsets für geeignete Universitäten

Sobald das OSVR Headset verfügbar ist, will Razer zehn der VR-Brillen kostenlosan jede förderungswürdige Universität stiften, die ein VR-Labor einrichtet. Mit diesem Angebot senkt die OSVR Gruppe die Hürde mit VR zu experimentieren und dafür zu entwickeln. Der Verkauf der Entwicklerversion OSVR HDK (Hack Development Kit) soll im Juni 2015 beginnen.

Unklar ist, welchen Standpunkt Razer und die Unterstützer vertreten, will man gerade nicht in Konkurrenz zur Oculus Rift Datenbrille treten. Auf der anderen Seite liegt es in der Natur der Sache, dass sich Konsumenten wahrscheinlich ungern mehrere VR-Headsets zulegen.

Ungeachtet der möglichen Konkurrenz verfolgt man bei Razer weiter das Ziel „ein Ökosystem zu erschaffen, das offene Standards für VR-Ein- und Ausgabegeräte sowie Spiele und Erfahrungen bereitstellt, um die beste nur mögliche VR-Erfahrung abliefern zu können”.

Hier alle neuen Supporter:

[Bilder: OSVR]