Until Dawn: Rush of Blood
Tower Tag auf Steam

Virtual Reality und Horror sind zwei Dinge, die hervorragend zusammenpassen. Vorausgesetzt man hat starke Nerven. Wir konnten schon viele Horror Erfahrungen für Virtual Reality ausprobieren, doch keine war wie Until Dawn: Rush of Blood. Was die Erfahrung zu einem Highlight macht, erfahrt ihr in unserem Review.

Until Dawn: Rush of Blood – Die Fahrt beginnt

Rush of Blood

In Rush of Blood könnt ihr euch entspannt zurücklehnen und entweder mit dem herkömmlichen Controller oder den PlayStation Move Controllern zocken. Im Spiel sitzt ihr in einer Lore in einer Geisterbahn und beginnt zunächst mit einem kleinen Schusstraining. Ihr müsst alle Gegenstände mit einer Zielscheibe abschießen. Dies verändert sich auch im Verlaufe des Spiels nicht. Was sich aber ändert ist das Setting und der Gruselfaktor. Ihr bekommt immer stärkere Waffen, aber auch immer stärkere Gegner vor die Flinte, die euch aufhalten wollen. Eure Feinde sind mit Äxten bewaffnet, werfen Molotowcocktails oder gehen mit anderen Werkzeugen auf euch los. Damit ihr eine möglichst hohe Punktzahl erreichen könnt, müsst ihr aber nicht nur die Gegner eliminieren, sondern auch alle Zielscheiben auf allen Objekten in der Umgebung treffen. Das wird euch aber nicht gelingen. Für eine hohe Punktzahl ist es dennoch wichtig, dass ihr es versucht.

Doch es geht in dem Spiel nicht nur ums Ballern. Ihr müsst auch ständig Objekten ausweichen und die unzähligen Jump Scares überstehen, ohne einen Herzinfarkt zu erleiden. Wir sind beim Testen häufiger hinters Sofa gesprungen und trauten uns nicht wieder hervor.

Jede Strecke wird mit einem Endboss abgerundet. Dieser ist schwerer zu besiegen als die Gegner, die euch während der Fahrt begegnen. Wenn die Runde gedreht ist, seht ihr eure Punktzahl und könnt euch mit Freunden und der ganzen Welt vergleichen.

Auch die Zwischensequenzen gefallen uns im Spiel sehr gut und verleihen selbst dieser Mischung aus Achterbahn und Shooter eine Story. Bravo!

Technische Probleme

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Ausweichen! Da klebt schon genug Blut dran!

Als wir die erste Runde mit Rush of Blood gedreht haben, viel uns sofort das sehr schlechte Tracking der PlayStation Move Controller auf. Die Hände waren nicht exakt an der richtigen Position und es war auch immer ein deutliches zittern der Waffe zu erkennen. Das trübte direkt den Spielspaß und wir waren gespannt, ob uns das Spiel so überzeugen kann.

Drei Runden später, war das schlechte Tracking aber vergessen. Die Immersion ist so groß und die Angst so stark, dass wir mit anderen Dingen beschäftigt waren. Zwar waren die Hände weiterhin an der falschen Stelle, doch mit der Zeit vernachlässigt man diesen Punkt. Wäre die Tracking-Technologie von PlayStation VR besser, wäre die Immersion noch eine ganze Ecke stärker. Aber auch so verliert man sich sehr schnell in dem Spiel.

Wiederspielwert

Wenn ihr eine Strecke erfolgreich gespielt habt, dann könnt ihr diese Strecke auch direkt aus dem Menü aufrufen. Somit könnt ihr immer wieder versuchen, eine möglichst gute Punktzahl zu schaffen. Wenn man keine Freunde mit dem selben Spiel hat, ist es eventuell weniger interessant. Wenn man aber Freunde hat, die Rush of Blood spielen, dann kann man sich gegenseitig zu Höchstleistungen motivieren.

Die Grafik ist für einen PlayStation VR Titel absolut in Ordnung. Viel mehr kann man von der aktuellen Technik der PlayStation 4 nicht erwarten. Auch das Feedback der Move Controller wird gut genutzt. Man darf aber bei der PSVR Umsetzung keine herkömmliche PS 4 Grafik erwarten.

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Stark
  • Schockmomente garantiert
  • Grafik für PS4 annehmbar
Schwach
  • Motiontracking fehlerhaft
4 / 5
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