Tower Tag auf Steam

In The Nest für die HTC Vive werdet ihr zum Scharfschützen und schießt aus einem Turmfenster auf Roboter, welche das Gebiet bewachen. Wieso, weshalb, warum? Das weiß niemand so genau, doch ein Spiel braucht ja nicht immer eine Story. Ob sich das Spiel auch ohne Story gut im virtuellen Raum schlägt, erfahrt ihr in unserem Review.

The Nest – Spielmodi und Spielprinzip

The Nest

In The Nest steht ihr einsam und alleine auf einem Turm in einem Gebiet, welches an eine Wüste erinnert. Roboter patrouillieren auf den Straßen und Dächern vor euch und da ihr ein Scharfschützengewehr in der Hand haltet, sollte klar sein, was zu tun ist. Waffe anlegen, visieren und feuern. Dabei müsst ihr natürlich zum Zielen durch das Zielfernrohr auf dem Gewehr schauen. Am besten gelang uns dies mit dem Zukneifen des linken Auges beim Zielen. Die Gegner lassen sich im einfachen Schwierigkeitsgrad mit einem Schuss töten. Egal, wo dieser Schuss im Roboter landet. In den höheren Schwierigkeitsgraden muss schon ein Kopfschuss her oder ihr braucht mehrere Schüsse auf den Körper des Roboters. Wenn ihr einen Roboter verfehlt oder ihn nicht mit einem Schuss tötet, dann wird er alarmiert und feuert ab nun an auf euch zurück. Den Schüssen auszuweichen ist nicht besonders schwer, doch je nach Spielmodi kann es ziemlich nervig sein. Im Time Trail Modus geht es um jede Sekunde, denn die Zeit läuft gegen euch. Verschwendet ihr Zeit mit dem Verstecken, fehlt euch die Zeit zum Zielen. Für jeden abgeschossenen Gegner bekommt ihr aber wieder 10 Sekunden Zeit gut geschrieben.  Neben dem Time Trail Modus gibt es zur Zeit nur einen Übungs-Modus. Beide Modi finden auf der selben Karte statt und können bei Tag oder Nacht gespielt werden. Die Spielzeit pro Runde beträgt wenige Minuten. Mehr Modi, Maps und auch ein Multiplayer-Modus ist für die Zukunft geplant.

Immersion

Auch wenn der Umfang (auch für ein Early Access-Spiel) aktuell sehr gering ist, so ist die Immersion sehr hoch. Das Hervorlehnen und Schießen macht eine Menge Spaß und lässt uns schnell die Welt um uns herum vergessen. Wir haben uns sogar noch eine Kiste in den Spielbereich gestellt, um das Fenster wirklich als Abstützmöglichkeit verwenden zu können. Die Waffe wiederum fühlt sich mit den Controllern der HTC Vive etwas unrealistisch an, weil die Controller der HTC Vive viel zu leicht sind, keine Rückstoß geben und von der Größe nicht dem Gewehr entsprechen. Mit der Zeit kann man diesen Faktor aber ignorieren, wenn man gelernt hat, den Controller richtig zu halten. Das Zielen durch das Zielfernrohr ist etwas verzögert und bei genauer Fixierung dann teils auch etwas unangenehm. Mit der Zeit gewöhnt man sich aber auch daran. Weniger gefallen hat uns die sehr plumpe Gestaltung des Turms auf dem wir uns befinden.

4 / 5
[Quelle: Steam]
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