StarVR Headset E3 2016
Tower Tag auf Steam

Im Jahr 2015 hatte uns das StarVR Headset von den Starbreeze Studios überrascht und wurde von diesem Zeitpunkt an auf verschiedenen Messen zusammen mit der The Walking Dead Experience vorgeführt. Schon damals waren die Spezifikationen beeindruckend. Ein Field of View von 210 Grad läuft einem VR-Nerd nicht täglich über den Weg, doch das VR-Headset zeigte auch deutliche Schwachstellen, an denen noch gearbeitet werden musste. Theoretisch stimmt diese Aussage auch heute noch, doch der neue Prototyp des StarVR Headsets macht laut Road to VR einen deutlich besseren Eindruck als der Vorgänger.

StarVR Prototyp auf der E3

Nachdem die Starbreeze Studios eine Partnerschaft mit Acer angekündigt haben, um weiter am StarVR Headset zu arbeiten, war klar, dass hier bald mehr zu sehen ist. Laut Road to VR wurden beim neuem Prototypen besonders die Linsen, das Gewicht und die Ergonomie deutlich verbessert. So ist das Field of View von 210 Grad endlich echt genießbar und der optische Eindruck kommt sehr nah die HTC Vive und Oculus Rift heran. Die Pixeldichte fühlt sich auch ähnlich wie bei der Konkurrenz an. Zwar benutzt das StarVR Headset zwei Displays mit einer Auflösung von 2560×1440 Pixeln, doch Aufgrund des höheren Field of Views ist das Bild nicht frei von erkennbaren Zwischenräumen zwischen den Pixeln.

Um die Vorteile des Sichtfelds von 210 Grad herauszustellen, haben die Entwickler eine Möglichkeit implementiert, um softwareseitig das Field of View auf knapp 100 Grad zu begrenzen. Somit kann man einen Vergleich zwischen aktuellen Konsumenten-Headsets und dem StarVR Prototypen ziehen.

Neuer StarVR Prototyp - Spezifikationen

Neuer Neuer StarVR Prototyp im Detail

Doch bei all den Lob darf nicht vernachlässigt werden, dass die VR-Brille, die nicht für Privatanwender erscheinen soll, weiterhin Probleme hat, die noch nicht gelöst sind. So benutzten die Entwickler weiterhin keine OLED Displays, was die Implementierung Low-Persistence verhindert. Dadurch ist der Bildeindruck bei Kopfbewegungen nicht gut. Außerdem nutzt das Headset aktuell das magnetische Tracking System von Sixense Stem. Diese Lösung wird wohl aber nicht die finale Lösung darstellen und die Entwickler wollen ihr Virtual Reality Headset stets weiter verbessern. Wenn die Entwicklung abgeschlossen ist, soll das Premium VR-Headset in Virtual Reality Arcade Hallen und speziellen Kinos zum Einsatz kommen.

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