Korix
Tower Tag auf Steam

Heute ist Korix für die PlayStation VR Konsole erschienen und wir konnten das Spiel bereits testen. Das Spiel ist eine Mischung aus Echtzeit-Strategie und Tower Defense und präsentiert sich mit 120 Bildern pro Sekunde auf der PlayStation 4 Pro und auf der PlayStation 4. Doch kann ein Strategie-Spiel mit den PlayStation Move Controllern lange motivieren?

Korix für PSVR im Test

Korix arbeitet mit einer reduzierten Darstellung und geht dabei keine Kompromisse ein. Alle Gebäude und Einheiten bestehen aus kleinen Blöcken oder Kristallen und besonders die Einheiten sind sehr abstrakt gehalten. Die Entwickler haben dem Spiel damit nicht nur einen Retro-Anstrich verpasst, sondern wir fühlen uns wie in einem Spiel aus der Kindheit. Korix beweist, dass ein Virtual-Reality-Spiel auch beeindruckend aussehen kann, wenn man ein Konzept bis zum Ende durchzieht. Bravo!

Auch bei den Upgrades kennt das Spiel kein Schnickschnack. Es gibt drei Upgrades für jedes Gebäude und mehr nicht. Ebenso klassisch ist die maximale Anzahl an Gebäuden und Einheiten begrenzt und Arbeiter (zum Abbauen der Energie) werden immer teurer, je mehr ihr ausgebildet habt. Die Gebäude und die Upgrades werden mit der Energie bezahlt die eure Arbeiter einsammeln. Deshalb müsst ihr ein gutes Gespür dafür entwickeln, wann ihr Geld in Türme und Mauern investieren solltet und wann ihr lieber zusätzliche Arbeiter rekrutiert, damit ihr ein höheres Einkommen erzielt. Zudem sind die Energiequellen nicht unerschöpflich und gegebenenfalls solltet ihr auch eine Expansion zu einer weiteren Quelle in eure Strategie mit einplanen.

Steuerung

Im Spiel habt ihr die Wahl, ob ihr mit dem DualShock 4 Controller spielen wollt oder mit den PlayStation Move Controllern. Da wir dachten, ein Strategie-Spiel lässt sich besser mit dem herkömmlichen Controller spielen, starteten wir unsere ersten Runden mit dem DualShock 4 Controller. Nach kurzer Zeit ging uns aber die Steuerung auf die Nerven, das Tracking wollte nicht immer funktionieren und beim Drehen mussten die Hände etwas verrenkt werden. Deshalb gaben wir anschließend die PlayStation Move Steuerung eine Chance und sind aus allen Wolken gefallen. Aktuell kennen wir kein Spiel, bei dem sich die Steuerung mit dem Move Controller besser anfühlt. Doch warum?

Perfekte Einbindung der Move Controller

Zum Spielen von Korix benötigt ihr nur einen Move Controller. Der Verzicht auf den zweiten Move Controller sorgt dafür, dass man es sich bequem machen kann und nicht irgendwann das Spielen als Sport empfindet. Im Spiel seht ihr ein Eingabegerät, welches zwar die gleichen Button wie der Move Controller besitzt, aber eher wie ein futuristisches Werkzeug aussieht. Mit diesem Werkzeug könnt ihr Türme und Mauern errichten, Soldaten ausbilden, Panzer, Roboter und Flugeinheiten bauen und das Spielfeld drehen, damit ihr alle wichtigen Stellen der Karte im Blick behaltet. Das errichten von Gebäuden fühlt sich mit den Move Controller extrem gut an und wir haben das Gefühl als hätten wir eine Nagelpistole in der Hand mit der wir die Gebäude auf den Boden nageln. Hervorragend!

Umfang

Korix im Test

Das Spiel bietet einige Missionen, in denen ihr neue Karten und neue Einheiten freispielen könnt. Insgesamt habt ihr aber nur eine Handvoll Gebäude und Einheiten und deshalb könnt ihr die Missionen auch recht schnell abschließen. Von jedem Typ einer Einheit (Panzer, Flugzeug, Soldat)  gibt es nur eine Ausführung.

Auf eine Story verzichtet das Spiel komplett und die Missionen können deshalb eher als längeres Tutorial betrachtet werden. Wenn man alle Missionen gemeistert hat, dann ist man jedoch startklar für einen Kampf gegen andere Menschen. Leider sind die Server aber aktuell leer und es bleibt im Moment häufig nur das Spielen gegen den Computer als Alternative. Das bereitet zwar viel Spaß, aber dennoch nicht befriedigt es nicht vollständig. Da der Mehrspieler-Modus aber das Kernelement des Spiels ist, verzichten wir auf ein Fazit und tragen dieses nach, wenn wir den Online-Modus ausgiebig testen konnten. Das Spiel ist auf Multiplayer-Runden mit zwei, drei oder vier Spielern ausgelegt.

 

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