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Fortschritt in Bewegung – Mit ihrem neuen Projekt Orion präsentiert der Hersteller für Bewegungs-Technologie Ikema erschwingliche Software im Bereich Motion Capturing, die nicht nur an Filmsets Anwendung findet, sondern auch für den kleinen Mann mit VR-Brille interessant werden könnte. Die Technik hinter dem Full Body Capturing setzt auf die Vive Tracker von HTC, die ab sofort nicht mehr exklusiv an unseren Händen angebracht werden, sondern nun auch am Körper. Das Resultat: Effektives Tracking mit nur wenig Hardware am Leib.

Bereits im Februar konnten wir die neue Form des Motion Capturing mithilfe der Vive Controller an Füßen und der Brust bestaunen. Mit dem Tracking-System der HTC Vive wurde die Anwendung nun deutlich vereinfacht. Die Mischung aus Hard- und Software, sogenannte Middleware, mit der IKinema an den Start geht, wurde vor einigen Tagen zum ersten Mal in einem beeindruckenden Video präsentiert, das uns zeigt wie gut Bewegungen von den Vive Trackern und der Orion Software aufgegriffen und innerhalb des Programms verarbeitet werden – und das gänzlich ohne Nachbearbeitung.

Der Clou an der Orion-Technologie: Mit gerade einmal 500 € liegt der jährliche Preis deutlich unter dem der gängigen Motion-Capturing-Lösungen. Alles, was ihr für die heimische Bewegungserfassung braucht, sind mindestens drei Vive-Tracker für die Füße und die HTC Vive, einen VR-fähigen PC, Lust auf Bewegung und eine freie Fläche von mindestens 2×2 Metern.

Daniel O’Brian, General Manager für die HTC Vive zeigt sich enthusiastisch in Bezug auf die Zusammearbeit von HTC und IKinema:

IKinema’s Orion project is an effective implementation of the Tracker to enable high-end motion capture using Vive and the Vive eco-system. We see a huge runway for Tracker implementations that enable more creativity and production using VR hardware.

Dem Factsheet zur IKinema Orion könnt ihr darüber hinaus entnehmen, dass die Anwendungsgebiete für die Middleware deutlich über rohes Motion-Capturing hinausgehen. Das britische Unternehmen, was unter anderem mit Disney, Lucasarts oder Platinum Games zusammenarbeitet, legt eine Nutzung von Orion im interaktiven Kontext, beispielsweise als Attraktion in Disneyland oder als Präsentationslösung für öffentliche Veranstaltungen nahe.

(Quelle: Road to VR)

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