Showdown von Epic Games
Tower Tag auf Steam

Tim Sweeney, Gründer von Epic Games und Entwickler der Unreal Engine, ist dafür bekannt, dass er zu jedem VR Thema öffentlich einen Kommentar abgeben muss. Nicht immer sind Sweeneys Thesen wirklich relevant, aber eventuell könnte er bei den Verkäufen der HTC Vive einen besseren Einblick haben als die meisten anderen Menschen. Laut Sweeney verkaufe sich die HTC Vive deutlich besser als die Oculus Rift.

HTC Vive verkauft sich laut Sweeney deutlich besser als die Oculus Rift

In einem Interview mit Glixel sprach Sweeney über die Zukunft von VR und gab auch eine interessante Information zu den Verkäufen der Oculus Rift und der HTC Vive preis. Laut Sweeney verkaufe sich die HTC Vive doppelt so gut wie die Oculus Rift. Sweeney nennt bei dieser Aussage aber keine Quelle und keine konkreten Zahlen. Deshalb sollte man diese Information auch mit Vorsicht genießen.

Außerdem spekuliert Sweeney, dass die schlechten Verkäufe an der eigenen Vertriebsplattform für Software für die Oculus Rift liegen. Diese Äußerungen passt gut zu Sweeney und wir sind uns nicht sicher, ob dies der tatsächliche Grund ist, falls die Aussage über die Verkaufszahlen überhaupt stimmt. Laut Sweeney wird die offene Plattformen gewinnen und nicht die Plattform, die andere Headsets aussperrt. Wenn wir demnächst viele weitere Virtual Reality Headsets sehen werden und Oculus sich weiterhin dem Support versperrt, dann könnte Sweeney mit dieser These richtig liegen. Wenn Entwickler auf Steam eine deutlich größere Zielgruppe sehen, dann werden die Entwickler wohl vorrangig auf Steam und OpenVR setzen. Doch auch dann ist die Oculus Rift mit Steam verwendbar und wir fragen uns, wie sich dieser Umstand auf die Verkäufe der Hardware auswirken soll.

Auf der anderen Seite bedeutet dies aber auch nicht, dass die Entwickler ihre Software nicht zusätzlich auf Oculus Home veröffentlichen können.

Sweeney sieht aber nicht nur ein Problem bei den Inhalten, sondern auch bei der Kommunikation mit anderen Menschen. Wenn die Menschen in VR sich nicht mit ihren Freunden verbinden können, weil sie auf einer anderen Plattform sind, dann könnten diese Menschen schnell auf die Plattform wechseln, wo sie die meisten Freunde besitzen. Der kleinste gemeinsame Nenner wird hierbei Steam sein.

Im Endeffekt erklärt Sweeny nur, welche Plattform zukünftig vorrangig genutzt werden wird. Uns erschließt sich aber nicht wirklich, warum sich dieser Umstand auf die Verkäufe der Hardware auswirken sollte.

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