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Fast keine Woche vergeht ohne eine News aus dem Bereich des Eye Trackings. Das Fove 0 Headset kann ab dem 2. November vorbestellt werden, Qualcomm verspricht ein Eye Tracking System im Snapdragon VR820 und SyncThink hat vor wenigen Tagen auch ein Patent auf eine Eye Tracking Lösung für Virtual Reality Headsets erhalten. Nun greift auch Google den Trend auf und kauft das Startup Eyefluence, welches sich auf das Eye Tracking spezialisiert hat.

Google kauft Eyefluence

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Das Startup Eyefluence bekam im Jahr 2013 ein Investment in Höhe von  21,6 Millionen US-Dollar von Intel Capital, Jazz Venture Partners, Motorola Solutions Venture Capital und NHN. Nun hat das Startup auf dem eigenen Blog verraten, dass das Unternehmen nun zu Google gehöre und man weiter an der Zukunft des Eye Trackings arbeiten wolle.

Aktuell ist natürlich nicht klar, wozu die Technik letztendlich bei Google eingesetzt wird. Eyefluence hatte sich aber eigentlich auf ein System spezialisiert, welches mit einem Virtual Reality Headset oder Augmented Reality Headset verwendet werden kann. Doch Google startet in diesem Jahr die Daydream Headsets und diese kommen ohne eine Eye Tracking Lösung daher. Aus diesem Grund ist es recht unwahrscheinlich, dass Google in naher Zukunft ein Produkt vorstellen wird, welches die Daydream Headsets auf das Abstellgleis schicken. Wir rechnen damit, dass Google der Entwicklung noch ein paar Jahre Zeit gibt.

Dennoch ist Eye Tracking für Virtual Reality extrem wichtig und sollte eher früher als später auf den Markt kommen. Wenn das System weiß, wo ihr gerade euren Fokus setzt, dann muss auch nur dieser Punkt in der vollen Auflösung gerendert werden. Man spricht hierbei von “Foveated Rendering”. Dieses Verfahren kann enorm viel Rechenleistung sparen und somit könnten Virtual Reality Inhalte deutlich schöner aussehen. Außerdem können Multiplayer Erfahrungen von einem solchen System profitieren, denn ihr könnt sehen, wo die anderen Personen wirklich hinschauen. Aktuell könnt ihr dies nur vermuten, denn ihr seht nur die Kopfbewegungen.

[Quelle: Techcrunch]
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