Tower Tag auf Steam

Crystal Rift gab es schon als vollständiges Spiel für das DK 2 der Oculus Rift und das Spiel hat auch den Sprung auf die finale Version der Rift und auf die HTC Vive geschafft. Das Spiel ist uns also schon lange vertraut und dennoch waren wir sehr gespannt auf die Umsetzung für das PlayStation VR Headset. Doch kann das Konzept noch heute überzeugen?

Crystal Rift für PSVR

Crystal Rift ist für das PlayStation VR Headset fast exakt das gleiche Spiel, welches wir bereits von der HTC Vive und der Oculus Rift kennen. Im rasterbasierter Dungeon Crawler sucht ihr nach den richtigen Hebeln, versucht Falltüren zu meiden und bekämpft hier und da ein paar Monster. Generell funktioniert dieses Konzept mit dem PSVR Headset sehr gut, doch leider wurde auch etwas der Rotstift bei der Version für die PlayStation 4 angesetzt. Der Support der Motion Controller wurde gestrichen und auch der Map Editor ist nicht mehr vorhanden. Schade! Ansonsten ist Crystal Rift ein typischer Dungeon Crawler und ihr besitzt ein Schwert, welches im Laufe des Spiels mit verschieden Upgrades ausgestattet wird. So könnt ihr zum Beginn des Spiels das Schwert nur werfen, und später könnt ihr beispielsweise auch Gift oder Feuer aus dem Schwert zaubern.

Kein echter Gruselfaktor

Es gibt einige Virtual Reality Spiele die uns eine höllische Angst einjagen können. Leider zählt Crystal Rift nicht wirklich dazu und die eingebauten Erschrecker konnten uns nicht wirklich zum Schreien bringen. Hin und wieder hängt ein Geist von der Decke, doch wenn ihr gelernt habt, dass ihr keine Angst vor den Geistern haben müsst, hat der Spuck auch schnell ein Ende. Natürlich muss ein Dungeon Crawler euch keine Angst einjagen, doch man merkt bei Crystal Rift, dass der Versuch da ist, doch dieser Versuch ist nicht unbedingt überzeugend.

Grafik und Gestaltung

crystal-rift-psvr

Generell sieht die Auflösung und die Kantenglättung im Spiel wirklich gut aus. Dafür wurde beim Spiel aber gewaltig an den Animationen der Gegner und an den Effekten gespart. Warum ein Skelet grüne Blutwolken ausstößt, wissen wir auch nicht wirklich. Generell wirken die Kämpfe durch die schlechten Animationen absolut nicht überzeugend und irgendwie sind die Kämpfe auch viel zu leicht. Gefordert fühlten wir uns zumindest nicht.

Ansonsten haben die Entwickler versucht das Spiel abwechslungsreich zu gestalten. Zumindest bis zu einem gewissen Punkt. Zum Beginn des Spiels blitzt hier und da etwas Abwechslung auf, doch nach ca. 10 Dungeons ist ein wenig die Luft raus. Irgendwann macht es einfach nur noch wenig Spaß durch die grauen Gänge zu laufen und dies wird auch nicht besser, wenn etwas grüne Farbe an den Wänden ist.

Damit euch nicht übel beim Spielen wird, haben die Entwickler einige Optionen eingebaut, die das Spielen angenehmer machen sollen. So könnt ihr beispielsweise euch selbst verkleinern, damit ihr ein anderes Feeling beim Laufen verspürt. Wir sind aber bei den Standard-Einstellungen geblieben.

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