Battle Dome
Tower Tag auf Steam

Einfachste Grafik, fast keine Animationen der Spielfiguren und trotzdem bei über 300 Reviews ein “Sehr positiv” auf Steam? Was ist dran am Hype um Battle Dome? Wie viele Early Access Titel können wir noch vertragen?

Battle Dome überzeugt durch taktische Elemente und Teamplay

Battle Dome

In Battle Dome könnt ihr im Team gegeneinander antreten oder euch zusammen im kooperativen Spiel durch die Welt schießen. Euch stehen diverse einhändig benutzbare und zweihändig benutzbare Waffen zur Verfügung, die je nach Rolle und Spielstand geschickt gewählt werden müssen. Im beliebtesten Spielmodus “Destroy the Core” bewegt ihr euch durch normale Bewegungen und durch Teleportation durch die Welt. Dabei könnt ihr euch nur an Stellen teleportieren lassen, die in eurer Teamfarbe eingefärbt wurden. Zum Einfärben gibt es spezielle Waffen die Kugeln in der Teamfarbe verschießen und den Boden zukleistern. Somit könnt ihr euch also nicht wie Wild durch die Gegend teleportieren, sondern müsst zunächst den Weg “erschließen”. Doch ein einmal eingefärbtes Feld bleibt nicht dauerhaft in der Teamfarbe. Wenn das gegnerische Team seine Farbe auf dem Feld aufbringt, dann gehört das Feld zum Teleportationsbereich der Gegner. Ziel ist es, den Core der gegnerischen Mannschaft zu zerstören, bevor diese euren Core zerstören kann. Die jeweiligen Cores befinden sich an den Startpunkten der Teams.

Durch die Einschränkung des Teleportationsbereiches ist die Tatsache, dass ihr euch teleportieren müsst, überhaupt kein Problem im Bezug auf den Spielspaß. Eher im Gegenteil. Ihr müsst geschickt taktieren und euch vorsichtig nach vorne Kämpfen. Ihr könnt euch auch nicht permanent von A nach B innerhalb eurer Felder teleportieren, denn diese Fähigkeit hate einen Cooldown und muss sich nach dem Anwenden immer wieder aufladen.

Auch die einfache Darstellung ist eher ein Vorteil, denn somit könnt ihr eure Gegner immer genau erkennen und diese verschwinden nicht so schnell im Pixelbrei.

Neben diesem sehr gelungenen Modus gibt es noch “King of Hill”, “Team Deathmatch” und einen kooperativen Modus. Uns gefällt “Destroy the Core” aber am besten.

An die Waffen!

Leider sind nicht nur die Welt und die Gegner sehr simpel dargestellt, sondern auch die Waffen und Animationen beim Schießen. Vermutlich ist dies der benötigten Framerate von 90 Bildern pro Sekunde geschuldet, doch irgendwie kommt bei Battle Dome kein wirklich eigener Charm der Darstellung rüber. Alles wirkt recht einfach, und gleichzeitig irgendwie austauschbar. Ebenso spielen sich leider nicht alle Waffen wirklich gut. Das Bild im Zielfernrohr auf dem Snipergewehr können wir kaum erkennen und somit bleibt diese Waffen häufig im Waffenschrank. Allgemein ist das Balancing der Waffen noch ausbaufähig, doch dafür ist es ja auch ein Early Access Titel.

4.5 / 5
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